Iris Zschokke

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Iris Zschokke-Gränacher (geboren am 21. Juni 1933 als Iris Gränacher in Basel)[1] ist eine Schweizer Physikerin. Sie war die erste Physikprofessorin an der Universität Basel.

Leben

Iris Zschokke wurde 1933 in Basel geboren und wuchs in Riehen auf.[2] Sie studierte Physik, Mathematik und Astronomie an den Universitäten Basel und Genf.[2] Im Jahr 1960 promovierte sie in Basel bei Paul Huber in Experimentalphysik. 1974 übernahm sie als erste Frau eine Physikprofessur an der Universität Basel und stand bis 1996[1] dem Lehrstuhl für angewandte Physik vor.[2] Ihre Forschung beschäftigte sich mit organischen Halbleitern, nichtlinearer Optik, elektrischen und optischen Eigenschaften von Molekülkristallen und festen Lösungen. Sie veröffentlichte ungefähr 100 Beiträge in Fachzeitschriften.[2] Von 1977 bis 1979 war sie Vizepräsidentin und von 1979 bis 1981 Präsidentin der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft.[3] Von 1997 bis 2002 war sie Mitglied des ETH-Rats, von 1988 bis 1992 Präsidentin der «Koordinationskommission für Universitätsfragen» des Erziehungsdepartements des Kantons Basel-Stadt, von 1993 bis 1996 Präsidentin der Abteilung IV für Nationale Forschungsprogramme (NFP)/Schwerpunktprogramme (SPP, heute «Nationale Forschungsschwerpunkte») des Schweizerischen Nationalfonds sowie von 2000 bis 2003 Präsidentin der PRODEX-Programmkommission der Eidgenössischen Kommission für Weltraumfragen.[2] Zschokke war von 1965 bis zu seinem Tod 2015 mit Andres Hanspeter Zschokke verheiratet.[1]

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Zschokke-Gränacher, Iris (1933 - ). In: Base de données des élites suisses au XXe s. Universität Lausanne, abgerufen am 17. November 2018.
  2. a b c d e Personenbeschreibung. Departement für Physik der Universität Basel, abgerufen am 17. November 2018.
  3. Frühere Vorstandsmitglieder. Schweizerische Physikalische Gesellschaft, abgerufen am 17. November 2018.