Irota
Irota | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Nordungarn | |||
Komitat: | Borsod-Abaúj-Zemplén | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Edelény | |||
Kreis seit 1.1.2013: | Edelény | |||
Koordinaten: | 48° 24′ N, 20° 53′ O | |||
Höhe: | 180 m | |||
Fläche: | 12,34 km² | |||
Einwohner: | 69 (1. Jan. 2011) | |||
Bevölkerungsdichte: | 6 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 48 | |||
Postleitzahl: | 3786 | |||
KSH-kód: | 05005 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister: | Sándor Bencs (parteilos) | |||
Postanschrift: | Petőfi Sándor u. 66 3786 Irota | |||
Website: | ||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Irota ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Edelény im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén.
Geografische Lage
Irota liegt in Nordungarn, 40 Kilometer nördlich von Miskolc und 20 Kilometer nordöstlich der Kleinstadt Edelény, in 180 Meter Höhe an dem kleinen Fluss Vadász-patak (deutsch Jägerbach), der in südliche Richtung fließt. Zwei Kilometer nördlich des Ortes liegt der höchste Gipfel der Region Kecske-pad (deutsch Ziegendamm) in einer Höhe von 340 Metern. Nachbargemeinden sind Szakácsi, zwei Kilometer südlich und Lak, sechs Kilometer südlich.
Geschichte
Das Dorf wurde zum ersten Mal im Jahre 1320 erwähnt. 1726 setzte sich die Bevölkerung aus Ungarn und Ruthenen zusammen. Die meisten Einwohner arbeiteten als Hirten, Förster und Kleinbauern. Im 19. Jahrhundert wurde im Dorf ein Steinbruch benutzt, um die lokal verwendeten Ziegel und Dachsteine herzustellen.
Im Jahre 1851 beherbergte Irota 36 Katholiken, 358 griechisch-katholische, fünf Calvinisten, vier evangelische und acht Juden. Die letzte Volkszählung (2001) erwähnt 117 Einwohner, davon 38 Katholiken, 70 griechisch-katholische, sechs Calvinisten und drei, die zu keiner dieser Gruppen gehören.
Die einzige Kirche in Irota ist die griechisch-katholische Kirche Istenszülő oltalma. Auch römisch-katholische Gläubige gehen hier zur Messe. Mehrere Holzkonstruktionen gingen dem aktuellen Gebäude aus Stein aus dem Jahr 1846 mit Ikonostase voraus. Im Jahr 1898 wurde der ursprünglich getünchte Innenraum mit Fresken verziert. In der Hauptstraße befindet sich eine kleine 1925 erbaute und im Jahr 1965 renovierte Kapelle. Sie wird für kleinere Gottesdienste während der Woche benutzt.
Das Herrenhaus (Petőfi út 42), einst im Besitz der Adelsfamilie Fáy, wurde in den Jahren des Kommunismus als Sitz des Parteisekretärs, als öffentliche Bibliothek und als Hausarztpraxis genutzt. Nach Jahren der Vernachlässigung und des Verfalls wurde es renoviert und dient als Privatwohnung.
Die Häuser im Dorf haben in der Regel eine rechteckige Form und bestehen aus drei Räumen. Die Häuser stehen nicht in einer geraden Linie, da die Einwohner sich immer bemühen, sie am höchsten Punkt ihres Grundstückes zu bauen, um sie vor möglichen Wasserschäden zu schützen.
Verkehr
Irota ist nur von Süden über die Nebenstraße Nr. 26133 zu erreichen. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich westlich in Szendrő.
Weblinks
- Offizielle Webseite von Irota (ungarisch)
- Irota. Térképcentrum, abgerufen am 3. April 2013 (ungarisch).