Isabell Mahrer

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Isabell Mahrer (* 1. Juli 1917 in Basel; † 6. Mai 2013 in Rheinfelden; heimatberechtigt in Möhlin) war eine Schweizer Juristin, Schauspielerin und Frauenrechtlerin aus dem Kanton Aargau.

Leben

Isabell Mahrer ist eine Tochter von Otto Mahrer, Notar, und Wilhelmine Disler. Sie wuchs in Rheinfelden auf. Nach dem Besuch des Mädchengymnasiums Basel studierte sie Rechtswissenschaften in Paris und Basel sowie Germanistik und Musikwissenschaften in Zürich. Sie absolvierte die Schauspielschule. Von 1940 bis 1949 war sie als Schauspielerin tätig. Im Jahr 1951 erwarb sie das Diplom der Schule für Soziale Arbeit in Zürich. Von 1956 bis 1961 setzte sie das Rechtsstudium in Basel fort und erwarb im Jahr 1967 den Doktortitel in Rechtswissenschaften. Von 1951 bis 1956 leitete sie die aargauische Schirmbildzentrale. Ab 1961 war sie für die Justiz des Kantons Aargau tätig. Sie arbeitete als Gerichtsschreiberin und Aktuarin am Arbeitsgericht Baden. Mahrer amtierte als Ersatzrichterin am Obergericht. Von 1972 bis 1980 gehörte sie dem aargauischen Verfassungsrat an. Sie arbeitete im Schweizerischen Verband für Frauenrechte mit. Von 1981 bis 1983 war sie Zentralpräsidentin des Schweizerischen Verbandes der Akademikerinnen. Von 1976 bis 1987 war sie Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen und der Subkommission zur 10. Revision der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV).

Werke

  • Isabell Mahrer: Die Sonderschutzvorschriften für weibliche Arbeitnehmer in der Schweiz. Herausgegeben von der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen. Eidgenössische Kommission für Frauenfragen, Bern 1985.
  • Isabell Mahrer: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Schweizerischer Kaufmännischer Verband, Zürich 1985.

Weblinks

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