Isfara (Fluss)
Isfara Aksu, Karawschin | ||
Isfara in Tschorkuh | ||
Daten | ||
Lage | Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan | |
Flusssystem | Isfara | |
Quellgebiet | Nordflanke der Turkestankette 39° 37′ 59″ N, 70° 35′ 23″ O | |
Quellhöhe | ca. 3500 m | |
Versickerung/Ableitung | im FerghanatalKoordinaten: 40° 19′ 30″ N, 70° 33′ 47″ O 40° 19′ 30″ N, 70° 33′ 47″ O
| |
Länge | 130 km[1] | |
Einzugsgebiet | 3240 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Post Tash-Kurgan(⊙ )[2] AEo: 1560 km² |
MQ 1936/1985 Mq 1936/1985 |
14,6 m³/s 9,4 l/(s km²) |
Mittelstädte | Isfara |
Die Isfara (tadschikisch Исфара; im Oberlauf Aksu, im Mittellauf Karawschin) ist ein Fluss in Zentralasien.
Die Isfara entspringt in dem kirgisischen Gebiet Batken. Sie wird von den Gletschern an der Nordflanke der Turkestankette gespeist. Sie fließt anfangs in einem westlichen Bogen um eine Vorgebirgskette. Anschließend behält sie ihren Kurs in nördlicher Richtung bei. Sie durchfließt die tadschikische Exklave Woruch. Später überquert sie die Grenze zur tadschikischen Provinz Sughd. Dort durchfließt sie die gleichnamige Stadt Isfara im Südwesten des Ferghanatals. 30 km weiter nördlich erreicht der Fluss beim Ort Rabot die Grenze zu Usbekistan. Nördlich von Rabot bildete die Isfara einen Schwemmkegel aus. Heute wird das ankommende Flusswasser zum Großen Ferghanakanal nach Nordosten geleitet.
Die Isfara hat eine Länge von 130 km. Sie entwässert ein Areal von 3240 km².[1] Der Fluss wird hauptsächlich vom Schmelzwasser der Gletscher und von der Schneeschmelze gespeist.[1] 60 % des Jahresabflusses entfallen auf die Sommermonate Juli bis September.[1] Ein Teil des Flusswassers wird zu Bewässerungszwecken abgeleitet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Artikel Isfara in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- ↑ UNESCO: Isfara at Post Tash-Kurgan (Abflussdaten 1936–1985) (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)