Jäki Hildisch

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Jäki Hildisch (* 1958; Pseudonym: Jäki Eldorado) ist ein deutscher Musiker und Musikmanager.

Seit Ende der 1970er ein Foto durch die Presse ging, auf dem Hildisch, sein damaliger Künstlername war Jäki Eldorado, zu sehen war wie er Iggy Pop während dessen Deutschlandtour in einer unterwürfigen Pose am behosten Oberschenkel leckt, gilt Jäki Eldorado als „erster Punk Deutschlands“.[1] Ende der 1970er Jahre spielte Hildisch Bass bei den Bands „Ivanhoe“, „Aus lauter Liebe“ und der Band von Nina Hagen.[2]

Hildisch arbeitete seit Anfang der 1980er Jahre als Tourneemanager in Deutschland unter anderen für BAP, Die Ärzte, Tokio Hotel und seit 2005 in England für The Specials, Morrissey und seit 2005 für Robbie Williams. Von 1997 bis 2002 war er Manager von 5 Sterne Deluxe und Ferris MC.

Bereits 1987 leitete Hildisch die Tournee „Bunter Abend für eine schwarze Republik“ für Die Toten Hosen.[3] Seine Zusammenarbeit mit den Einstürzenden Neubauten wurde im Film Einstürzende Neubauten – Seele brennt aus dem Jahr 1987 dokumentiert.[4]

Jäki Hildisch war mit der Regisseurin Birgit Herdlitschke verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder.[5]

Einzelnachweise

  1. Peter Mühlbauer: RAF, LSD und Graninisaft. Telepolis, 14. Dezember 2001, abgerufen am 2. April 2016.
  2. Jürgen Teipel: Verschwende Deine Jugend. Suhrkamp Verlag, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-518-39771-0
  3. Was früher einmal war – Ausschnitt aus dem Düsseldorfer Stadtmagazin „Überblick“ vom Juli 1987. Die Toten Hosen, 15. März 2012, archiviert vom Original am 15. März 2012; abgerufen am 2. April 2016.
  4. Ronald Galenza: „Seele brennt“ dokumentiert den Weg der Einstürzenden Neubauten zum Kulturgut: Verwende deine Jugend. Berliner Zeitung, 25. August 2005, abgerufen am 2. April 2016.
  5. Susanne Gaschke: Kinder, wie schaffen die das? Die Zeit, 6. März 2008, abgerufen am 2. April 2016.