Jürgen Arndt (Musikwissenschaftler)

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Jürgen Arndt (* 1962 in Hameln) ist ein deutscher Musikwissenschaftler.

Werdegang

Arndt studierte von 1983 bis 1988 Musikwissenschaft, Romanistik und Philosophie an der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold. 1992 wurde er mit einer Dissertation über Claude Debussy an der Universität Paderborn promoviert und habilitierte sich 2001 ebendort mit einer Untersuchung zum Thema „Thelonious Monk und der Free Jazz“.

Von 1993 bis 1997 arbeitete Arndt als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hildesheim. Von 1998 bis 2009 war er als Wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent sowie Vertreter einer Professur an der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold tätig. 2007/08 arbeitete er im Rahmen einer Gastprofessur an der Universität Wien als Universitätsprofessor für Popularmusikforschung. Zudem war er ferner als Lehrkraft an der Kreisjugendmusikschule Schaumburg (1983–1997) und als Freier Mitarbeiter beim Westdeutschen Rundfunk (1985–1990) tätig.

Seit Oktober 2009 ist Arndt Professor für Systematische Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Jazz und populäre Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.[1]

Publikationen (Auswahl)

  • Der Einfluss der javanischen Gamelan-Musik auf Kompositionen von Claude Debussy. Frankfurt am Main: Peter Lang, 1993. ISBN 978-3-631-45461-9
  • Jazz und Avantgarde. hrsg. von Jürgen Arndt und Werner Keil unter Mitarbeit von Kerstin Jaunich und Ulrike Kammerer (Hildesheimer musikwissenschaftliche Arbeiten, Bd. 5). Hildesheim, Zürich, New York: Olms, 1998. ISBN 978-3-487-10563-5
  • Thelonious Monk und der Free Jazz. Beiträge zur Jazzforschung 11, 2002.
  • Kontra-Bass-Perspektiven im Jazz zwischen Frankfurt und Freiburg: Peter Trunk, Günter Lenz, Eberhard Weber, Thomas Stabenow, Dieter Ilg. Olms Verlag, 2017. ISBN 978-3-487-15594-4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. N.N.: Biographie Jürgen Arndt. In: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Abgerufen am 21. Februar 2021.