J. G. Maisonneuve

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J. G. Maisonneuve

Jacques Gilles Thomas Maisonneuve, auch Jules Germain François Maisonneuve (* 10. November 1809 in Nantes; † 9. April 1897 in La Roche-Hervé/Missillac) war ein französischer Chirurg. Nach ihm wird in der Medizin die Maisonneuve-Fraktur benannt.

Leben

Maisonneuve studierte in Nantes und ab 1829 in Paris bei Dupuytren und dem Chirurgen und Frauenarzt[1] Joseph-Claude-Anthelme Récamier. Im Jahr 1835 promovierte er. Anschließend hielt er als Prosektor der Anatomie auch Operationskurse. 1840 beschrieb er erstmals die Maisonneuve-Fraktur (eine Form der Sprunggelenksfraktur). Ab 1842 war er Chirurg des Bureau central. Er arbeitete dann an den Hospitälern Bicêtre, Cochin und Pitié und ab 1862 im Hôtel-Dieu. Er starb im Herrenhaus Château de la Roche-Hervé.

Literatur

  • Christoph Weißer: Maisonneuve, Jacques Gilles. In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 885.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Barbara I. Tshisuaka: Récamier, Joseph-Claude-Anthelme. In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 1219.