J. R. Moehringer

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John Joseph „J. R.“ Moehringer (* 7. Dezember 1964 in New York City) ist ein US-amerikanischer Journalist und Autor.

Leben

In einem Interview spricht Moehringer über seine mögliche deutsche Abstammung und die Abwesenheit des Vaters.[1] Er wuchs in Scottsdale auf. Nach seinem Abschluss der dortigen High School begann er 1982 ein Studium an der Yale University, das er 1986 abschloss. Anschließend arbeitete er zunächst als Redaktionsassistent bei der New York Times. 1990 zog er nach Breckenridge (Colorado), wo er für die Rocky Mountain News tätig war. 1994 wurde er Reporter für das Orange County-Büro der Los Angeles Times. 1997 entsandte ihn die LA Times nach Atlanta, um von dort aus als Korrespondent vor Ort über die Südstaaten zu berichten.[2]

Im Jahr 2000 wurde Moehringer für eine Reportage über die Kleinstadt Gee's Bend (Alabama) mit dem Pulitzer-Preis für Fachjournalismus ausgezeichnet. Sein literarisches Debüt gab er 2005 mit dem autobiographischen Roman Tender Bar, mit dem ihm ein internationaler Bestseller gelang. Das Buch wurde von George Clooney 2021 verfilmt. Zusammen mit Andre Agassi verfasste Moehringer dessen Autobiographie Open, die 2009 erschien.

Der Film The Champ entstand nach einem Los Angeles Times-Artikel Moehringers über den Schwergewichtsboxer Bob Satterfield.

2012 erschien sein Roman Knapp am Herz vorbei über den populären amerikanischen Bankräuber Willie Sutton (1901–1980).

Werke

  • 2005 Tender Bar (Roman)
    • Tender Bar, dt. von Brigitte Jakobeit. Fischer, Frankfurt a. M. 2007. ISBN 978-3-596-51076-4
  • 2012 Sutton (Roman)
    • Knapp am Herz vorbei, dt. von Brigitte Jakobeit. Fischer, Frankfurt a. M. 2013. ISBN 978-3-10-049603-4

Weblinks

Einzelnachweise