J Hus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

J Hus (* 26. Mai 1996 in Newham/London; eigentlicher Name Momodou Jallow) ist ein britischer Rapper aus dem Londoner Stadtteil Stratford.

Karriere

Beeinflusst vor allem von US-amerikanischer Rapmusik begann J Hus bereits in der Grundschule mit dem Rappen. Es waren schließlich zwei Freunde, die ihn dazu brachten, ernsthafte Aufnahmen zu machen und sie im Internet zu veröffentlichen. Die beiden Produzenten Blairy Hendrix und Joshua Beatz steuerten die Musik, eine Mischung aus Trap und Afrobeat, bei.[1] Anfang 2015 machte J Hus erstmals auf sich aufmerksam, als Dem Boy Paigon als reine Audioveröffentlichung schnell über eine Million Aufrufe bei YouTube erreichte. Es folgte seine erste Single mit dem Rapper MoStack und sein eigener Song Lean & Bop von seinem ersten Mixtape The 15th Day, der zu einem Radiohit wurde. Dem Boy Paigon und Lean & Bop kamen 2015 bei YouTube und SoundCloud jeweils auf über 6 Millionen Aufrufe. Dies nahm die BBC zum Anlass, ihn in Prognose Sound of 2016 aufzunehmen, die den Nominierten den Durchbruch im folgenden Jahr vorhersagt.[2]

Im neuen Jahr folgten zwar erfolgreiche Veröffentlichungen wie Friendly, das eine Nominierung für einen MOBO Award erhielt, oder Solo One, das in den Soundtrack des britischen Filmdramas Brotherhood aufgenommen wurde, aber erst Anfang 2017 schaffte er erstmals den Sprung in die Charts. Seine gemeinsame Single mit dem Rapper Dave mit dem Titel Samantha kam auf Platz 63, eine Zusammenarbeit mit Stormzy beim Song Bad Boys erreichte wenig später Platz 22. Und eine Woche später schaffte er es mit seiner alleinigen Single Did You See ebenfalls in die Charts.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
2017 Common Sense UK6
Platin
Platin

(102 Wo.)UK
2020 Big Conspiracy UK1
Gold
Gold

(28 Wo.)UK

Mixtapes

  • 2015: The 15th Day

EPs

  • 2016: Playing Sports
  • 2018: Big Spang

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
2017 Samantha
UK63
Platin
Platin

(10 Wo.)UK
mit Dave
Did You See
Common Sense
UK9
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(33 Wo.)UK
Common Sense
Common Sense
UK55
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
Spirit
Common Sense
UK36
Platin
Platin

(13 Wo.)UK
Bouff Daddy
Common Sense
UK26
Platin
Platin

(19 Wo.)UK
2018 Dark Vader
Big Spang
UK41
Silber
Silber

(9 Wo.)UK
2019 Daily Duppy
UK42
(5 Wo.)UK
feat. GRM Daily
Must Be
Big Conspiracy
UK5
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
No Denying
Big Conspiracy
UK33
(4 Wo.)UK
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2017 Fisherman
Common Sense
UK47
Gold
Gold

(11 Wo.)UK
feat. MoStack & Mist
Plottin
Common Sense
UK83
(1 Wo.)UK
Good Time
Common Sense
UK88
(1 Wo.)UK
feat. Burna Boy
Like Your Style
Common Sense
UK93
(1 Wo.)UK
Sweet Cheeks
Common Sense
UK96
(1 Wo.)UK
2018 Scene
Big Spang
UK85
(1 Wo.)UK
Dancing Man
Big Spang
UK88
(1 Wo.)UK
2019 Stinking Rich
Stacko
UK19
(3 Wo.)UK
mit MoStack feat. Dave
2020 Play Play
Big Conspiracy
UK11
Gold
Gold

(9 Wo.)UK
feat. Burna Boy
Big Conspiracy
Big Conspiracy
UK19
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
feat. Icèe TGM
Repeat
Big Conspiracy
UK21
Silber
Silber

(8 Wo.)UK
feat. Koffee

Weitere Singles

  • 2015: Dem Boy Paigon (UK: SilberSilber)
  • 2015: Lean & Bop (UK: SilberSilber)
  • 2015: Doin It
  • 2016: Friendly (UK: SilberSilber)
  • 2016: Clean It Up
  • 2016: Playing Sports

Gastbeiträge

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK
2019 Disaster
Psychodrama
UK8
Platin
Platin

(10 Wo.)UK
Dave feat. J Hus
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2017 Bad Boys
Gang Signs & Prayer
UK22
Silber
Silber

(3 Wo.)UK
Stormzy feat. Ghetts & J Hus
2019 What Do You Mean?
Ignorance Is Bliss
UK14
Silber
Silber

(8 Wo.)UK
Skepta feat. J Hus
2022 Cloak & Dagger
Love, Damini
UK47
(3 Wo.)UK
Charteinstieg: 21. Juli 2022
Burna Boy feat. J Hus

Weitere Gastbeiträge

  • 2015: So Paranoid (MoStack feat. J Hus)
  • 2017: High Roller (Nines feat. J Hus)
  • 2017: Everyday (Baseman feat. J Hus)
  • 2017: Sekkle Down (Burna Boy feat. J Hus)
  • 2019: Feels (Ed Sheeran feat. Young Thug & J Hus, UK: SilberSilber)

Quellen

  1. J Hus is Carving Out a New British Sound, Injecting UK Afrobeats with Rudeboy Flavour, Timi Ben-Edigbe, Noisey, 15. März 2016
  2. Sound of 2016 – J Hus, BBC, 30. November 2015
  3. a b c Chartquellen: UK1 UK2 UK3
  4. a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK

Weblinks