Jaberg (Hilden)

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Jaberg
Jaberg Jabergturm 2218-159.jpg

Jaberg-Turm auf dem Jaberg

Höhe 109,6 m ü. NHN [1]
Lage bei Hilden, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
Gebirge Bergisches Land
Koordinaten 51° 10′ 41″ N, 6° 58′ 11″ OKoordinaten: 51° 10′ 41″ N, 6° 58′ 11″ O
Jaberg (Hilden) (Nordrhein-Westfalen)
Besonderheiten Jaberg-Turm (AT)

Der Jaberg, auch Joberg genannt, ist ein 109,6 m ü. NHN hoher Berg im Stadtgebiet von Hilden, Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen. Er ist die höchste Erhebung des ehemaligen Landkreises Düsseldorf-Mettmann. Auf seinem Gipfel steht der Aussichtsturm Jaberg-Turm.

Geographische Lage

Der Jaberg liegt in der Hildener Heide, einem Heidegebiet am Südrand des Hildener Stadtwalds zwischen Hilden im Westen und seiner Nachbarstadt Haan im Osten. Der Berg gehört zum Naturraum Bergische Heideterrasse am nordwestlichen Rand des Bergischen Landes. Etwa 500 Meter östlich liegt der nur wenig niedrigere 106,2 m ü. NHN[1] hohe Sandberg.

Geschichte

Die Geschichten um den Jaberg gehen zurück bis in die Steinzeit. So soll der Berg das Grab des Hunnenkönigs Attila sein, der hier in seiner goldenen Rüstung und in einem goldenen Sarg begraben sein soll.[2][3][4]

Die Hildener Sagen erzählen von Hexen des Bergischen Landes, die auf Besenstielen und Mistgabeln zum Plateau des Jabergs geflogen sind, besonders um die Zeit der Walpurgisnacht (30. April) und zur Johannisnacht (24. Juni), aber auch zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen. Auch der Teufel soll als kohlenschwarzer Ziegenbock dort gewesen sein. Im 18. Jahrhundert soll dort eine Frau als Hexe verbrannt worden sein.[5]

Jaberg-Turm

Auf dem Plateau befindet sich der 1931 durch die Baufirma Franz Staat errichtete Jaberg-Turm, ein 13,2 m[5] hoher Aussichtsturm, der später mit Funkmasten ausgerüstet wurde. Der Turm ist verschlossen. Bis Ende 2017 stand der Turm am Wochenende offen, ab 2018 ist er verschlossen. Im Rathaus kann ein Schlüssel entliehen werden.[6]

Galerie

Weblinks

Commons: Jaberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Jabergturm auf outdooractive.com
  3. Das Grab des Hunnenkönigs in RP Online vom 22. Juli 2010, abgerufen am 19. Februar 2017
  4. Zur Bedeutung alter Orts- und Flurnamen in Haan, Hilden, Wuppertal und Umgebung
  5. a b Sommertour: Auf dem Hexenbesen zum Jaberg in RP Online vom 11. August 2004, abgerufen am 19. Februar 2017
  6. Freizeit. Stadt Hilden. Abgerufen am 16. Mai 2019.