James Broderick

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James Broderick und Sada Thompson (1976)

James Wilke Broderick (* 7. März 1927 in Charlestown, New Hampshire; † 1. November 1982 in New Haven, Connecticut) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Er war der Vater von Matthew Broderick.

Leben und Karriere

Seit 1950 trat Broderick in verschiedenen US-Fernsehproduktionen vor der Kamera, mit Beginn der 1960er-Jahre wirkte er auch häufiger an Kinofilmen mit. In Deutschland wurde er vor allem als Familienvater „Doug Lawrence“ in der Fernsehserie Eine amerikanische Familie (gedreht 1976–1980, im Ersten Programm der ARD ausgestrahlt 1979–1981) bekannt. Diese Rolle brachte ihm auch 1978 eine Nominierung für den Emmy Award ein.

Obwohl die Mehrzahl seiner Schauspielarbeiten Fernsehproduktionen waren, darunter er auch ein paar nennenswerte Kinofilme, darunter Arthur Penns Hippie-Streifen Alice’s Restaurant (1969) und in der Rolle eines FBI-Agents in Sidney Lumets Kriminalfilm Hundstage (1975) mit Al Pacino. Häufig spielte er autoritäre und vernünftig erscheinende Persönlichkeiten[1], mehrfach in seiner Filmografie verkörperte er etwa Polizisten und Ärzte. Er blieb bis in sein Todesjahr als Schauspieler tätig. Neben seinen Film- und Fernsehrollen wirkte er auch am Theater, so stand er seit den frühen 1950er-Jahren mehrfach am Broadway auf der Bühne.[2]

James Broderick war von 1949 bis zu seinem Tod mit der Autorin Patricia Broderick (1925–2003) verheiratet. Das Paar hatte drei Kinder, darunter den Schauspieler Matthew Broderick. James Broderick starb im November 1982 im Alter von 55 Jahren an einer Krebserkrankung.[3]

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. James Broderick | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 29. Juli 2020 (amerikanisches Englisch).
  2. Eleanor Blau: James Broderick, 55, Actor Was in 'Brenner' and 'Family'. In: The New York Times. 3. November 1982, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 29. Juli 2020]).
  3. Eleanor Blau: James Broderick, 55, Actor Was in 'Brenner' and 'Family'. In: The New York Times. 3. November 1982, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 29. Juli 2020]).