James Gadsden
James Gadsden (* 15. Mai 1788 in Charleston, South Carolina; † 25. Dezember 1858 ebenda) war ein US-amerikanischer Diplomat und Offizier sowie Namensgeber des Gadsden-Kaufs, bei dem die USA 1853 Land von Mexiko kauften.
Leben
James Gadsden war ein Enkel Christopher Gadsdens, eines prominenten Teilnehmers der Unabhängigkeitsbewegung. 1806 machte er in Yale seinen Bachelor. Im Britisch-Amerikanischen Krieg diente er als Offizier der US Army unter General Andrew Jackson und war 1818 verantwortlich für den Neubau eines ehedem britischen Forts in Florida, das Jackson dann Fort Gadsden taufte.
1823 wurde Gadsden von der Regierung beauftragt, die Deportation der Seminolen auf dem Pfad der Tränen in Reservate zu organisieren.[1] Von 1840 bis 1850 war er Präsident der South Carolina Canal and Rail Road Company und engagierte sich für eine südliche Transkontinental-Route (Geschichte der Eisenbahn in Nordamerika).
1853 wurde er als Gesandter damit beauftragt, von Mexiko Land zu kaufen, um diese Eisenbahnroute leichter bauen zu können.
Nach ihm ist u. a. die Stadt Gadsden in Alabama und das Gadsden County in Florida benannt.
Weblinks
- James Gadsden in der Notable Names Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Art. Gadsden, James. In: The New International Encyclopædia, Bd. 8: Fontanes – Goethe, 1906.
Personendaten | |
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NAME | Gadsden, James |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Diplomat und Offizier |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1788 |
GEBURTSORT | Charleston, South Carolina |
STERBEDATUM | 25. Dezember 1858 |
STERBEORT | Charleston, South Carolina |