Jamikow
Jamikow Stadt Schwedt/Oder Koordinaten: 53° 9′ 50″ N, 14° 10′ 30″ O
| ||
---|---|---|
Höhe: | 52– m ü. NHN | |
Einwohner: | 196 (31. Dez. 2006)[1] | |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1998 | |
Eingemeindet nach: | Welsebruch | |
Postleitzahl: | 16303 | |
Lage von Jamikow in Brandenburg |
Jamikow ist ein Ortsteil der Stadt Schwedt/Oder im Landkreis Uckermark in Brandenburg. Die Grenze zu Polen verläuft 12,5 km entfernt östlich.
Das 81,82 ha große Naturschutzgebiet Trockenrasen Jamikow liegt südöstlich, direkt anschließend an den Ort (siehe Liste der Naturschutzgebiete in Brandenburg).
Geschichte
Der Ort Jamikow taucht 1345 erstmals in einer Urkunde des pommerschen Herzogs Barnim III. auf, der den Flussabschnitt der Welse von der Oder bis zur Mühle Januck (Jamikow) verlieh. Jamikow gehörte bis 1945 zur Provinz Pommern. Jamikow lag im Landkreis Randow und kam bei dessen Auflösung im Jahre 1939 zum Landkreis Greifenhagen. Zur Gemeinde Jamikow gehörten keine weiteren Wohnplätze.[2] Am 31. Dezember 2006 wurde Jamikow in die Gemeinde Welsebruch eingemeindet, die ab 2004 Passow hieß. Zusammen mit Passow kam Jamikow zum 19. April 2022 zur Stadt Schwedt/Oder.
Sehenswürdigkeiten
Jamikow verfügt über vier ausgewiesene Baudenkmale[3]:
- Dorfkirche
- Grüneberg-Orgel
- Glocke von Carl-Friedrich Voß
- Herrenhaus
Die Jamikower Kirche aus dem Jahr 1856 wurde in den letzten Jahren restauriert. Das spätbarocke Gutshaus in Jamikow ist denkmalgeschützt, es wurde vermutlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut.
Literatur
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern. Band 2, Anklam 1865, S. 1599–1602 (Digitalisat)
Siehe auch
Weblinks
- Gemeinde Passow mit Jamikow auf amt-oder-welse.de
- Dorfkirche in Jamikow auf uckermark-kirchen.de
- Freiwillige Feuerwehr Jamikow
- Jamikow in der RBB-Sendung Landschleicher vom 20. November 2016
Fußnoten
- ↑ Gemeinde- und Ortsteilverzeichnis. In: geobasis-bb.de. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, abgerufen am 18. Juli 2017.
- ↑ Eintrag Jamikow im Informationssystem Pommern.
- ↑ Eintragungen in der Brandenburgischen Denkmalliste