Jan Christian Vestre

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Jan Christian Vestre, 2021

Jan Christian Vestre (* 9. Oktober 1986 in Haugesund) ist ein norwegischer Politiker der Arbeiderpartiet (Ap) und Unternehmer. Seit Oktober 2021 ist er der Wirtschaftsminister seines Landes.

Leben

Vestre besuchte bis 2005 die weiterführende Schule in Berg. Von 2006 bis 2007 stand er der Schülerorganisation Elevorganisasjonen vor, von 2007 bis 2009 war er politischer Berater von Martin Henriksen. Henriksen war zu dieser Zeit Vorsitzender der Parteijugendorganisation Arbeidernes Ungdomsfylking (AUF). Im Jahr 2010 begann Vestre Rechtswissenschaften zu studieren.[1] Beim Anschlag auf der Insel Utøya am 22. Juli 2011 war Vestre beim dort stattfindenden Lager der Parteijugend anwesend. Von 2013 bis 2017 war er Leiter des Wiederaufbaus der Insel. Im Jahr 2012 arbeitete er als politischer Berater der Arbeiderpartiet-Fraktion im norwegischen Nationalparlament Storting als sein Vater, Eigentümer einer Möbelfirma, starb.[2] Vestre übernahm im Alter von 25 Jahren den Möbelbetrieb seiner Familie.[3] Das Unternehmen stellt Möbel für den öffentlichen Raum her.[2]

Von Juni bis Oktober 2013 arbeitete er als politischer Referent im Wirtschafts- und Handelsministerium unter Minister Trond Giske.[4] Anschließend kehrte er zu seiner Tätigkeit in der Möbelfirma zurück. Im Jahr 2017 schloss er sein Studium der Rechtswissenschaften mit einem Masterabschluss ab.[1]

Am 14. Oktober 2021 wurde er zum Wirtschaftsminister in der neu gebildeten Regierung Støre ernannt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Jan Christian Vestre (Ap). In: regjeringen.no. Abgerufen am 1. November 2021 (norwegisch).
  2. a b Tormod Haugstad: Han er kåret til Norges beste vekstskaper. Forbildet er Sam Eyde. In: tu.no. 23. Februar 2020, abgerufen am 13. Oktober 2021 (norwegisch).
  3. Eric B. Utheim: Vestre-sjef: – Vi har sagt fra oss prosjekter, vi har ikke lyst til å tjene penger på noe vi mener er umoralsk. In: e24.no. 28. Dezember 2020, abgerufen am 13. Oktober 2021 (norwegisch).
  4. Jan Christian Vestre. In: regjeringen.no. Abgerufen am 13. Oktober 2021 (norwegisch).