Jan Seifert (Fußballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jan Seifert
Jan Seifert 2008
Personalia
Geburtstag 14. Oktober 1968
Geburtsort Brand-ErbisdorfDDR
Größe 186 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1978–1981 Motor Brand-Erbisdorf
1981–1985 FC Karl-Marx-Stadt
1985–1987 BSG Wismut Aue
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987 BSG Geologie Freiberg
1987–1989 BSG Aufbau dkk Krumhermersdorf
1989–1993 Chemnitzer FC 74 0(3)
1993–1994 SC Freiburg 1 0(0)
1994 VfB Leipzig 6 0(0)
1995–1998 FSV Zwickau 71 0(6)
1998–2004 SpVgg Unterhaching 181 (23)
2004–2005 Dynamo Dresden 15 0(0)
2008–2010 Leubnitzer SV 1898
Stationen als Trainer
Jahre Station
2005–2007 Dynamo Dresden Amateure
2007–2009 Dynamo Dresden (Co-Trainer)
2009–2010 Dynamo Dresden II
2010–2013 Radebeuler BC 08
2013–2014 Dynamo Dresden II
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Jan Seifert (* 14. Oktober 1968 in Brand-Erbisdorf) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer.

Karriere

Jan Seifert begann seine Profikarriere beim Chemnitzer FC. Über den SC Freiburg für den er einmal in der Bundesliga eingesetzt wurde und den VfB Leipzig kam er zum FSV Zwickau, wo er sich einen Namen als Abwehrspieler machte. Mit der SpVgg Unterhaching erreichte er den größten Erfolg seiner Karriere, den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Er kam in zwei Jahren für Unterhaching in der Bundesliga zu 60 Einsätzen in denen er 5 Tore erzielte. Zwei Abstiege nacheinander bis in die Regionalliga Süd machte er noch mit, bevor er sich zu Dynamo Dresden in heimatliche Gefilde zurückzog. Seifert erzielte in 191 Spielen in der 2. Bundesliga immerhin 19 Tore und in 61 Spielen in der 1. Bundesliga fünf Tore. Seifert kam für den FC Karl-Marx-Stadt am 13. September 1989 auch im UEFA-Pokal gegen Boavista Porto zum Einsatz. Es blieb sein einziges Spiel in diesem Wettbewerb.

Ab 2008 spielte er noch für den Leubnitzer SV 1898.[1]

Nach einer Saison als Spieler bei Dynamo Dresden wechselte Seifert im Sommer 2005 in den Trainerstab. Er trainierte bis 2007 die zweite Mannschaft von Dynamo und wurde mit dem Trainerwechsel am 25. September 2007 zum Co-Trainer von Eduard Geyer bei der ersten Mannschaft. Infolge der Beurlaubung von Geyers Nachfolger Ruud Kaiser übernahm Seifert am 5. Oktober 2009 wieder das Traineramt bei der zweiten Mannschaft.[2] Im Juli 2010 übernahm Seifert den Landesligisten Radebeuler BC 08.

Am 25. April 2013 wurde bekannt, dass Seifert zur Saison 2013/14 als Trainer der 2. Mannschaft von Dynamo Dresden verpflichtet wurde.[3] Sein Vertrag galt ursprünglich bis zum 30. Juni 2015.[4] Seit April 2014 ist Seifert jedoch Leiter der Nachwuchsakademie von Dynamo Dresden[5]; somit wurde er ab der Saison 2014/15 von seiner Aufgabe als Trainer entbunden. Sein Vertrag bei Dynamo wurde mehrfach verlängert und läuft aktuell bis zum Juni 2021.[6]

Literatur

  • Michael Peter: Ballack, Sammer & Co. Wie Fußballdeutschland von der Wiedervereinigung profitierte. AGON Sportverlag, Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-398-1, Seite 372/373.

Weblinks

Commons: Jan Seifert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.leubnitzer-sv.de/ Abgerufen am 9. August 2008
  2. SG Dynamo beurlaubt Ruud Kaiser. Offizielle Internetseite der SG Dynamo Dresden, abgerufen am 4. Oktober 2009.
  3. Ex-Dynamo Seifert kehrt als Trainer zurück. In: Sächsische Zeitung. 25. April 2013 (online [abgerufen am 25. April 2013]). online (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sz-online.de
  4. Jan Seifert übernimmt die U23 zur neuen Spielzeit. Der 44-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis 2015. dynamo-dresden.de, 29. April 2013, abgerufen am 30. April 2013.
  5. Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e.V.: Jan Seifert wird neuer Leiter der Nachwuchs Akademie. (dynamo-dresden.de [abgerufen am 1. Juli 2018]).
  6. Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e.V.: Dynamo verlängert mit Jan Seifert und Christian Knoll. (dynamo-dresden.de [abgerufen am 1. Juli 2018]).