Jean Marie du Lau d’Allemans
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jean Marie du Lau d’Allemans, auch Jean Marie Dulau d’Allemans, (* 30. Oktober 1738 auf Schloss La Coste, Grézels; † 2. September 1792 in Paris) war seit 1775 der letzte Erzbischof von Arles.
Du Lau stellte in seiner Diözese die kirchliche Ordnung wieder her und kam während der Französischen Revolution als Mitglied der Nationalversammlung nach Paris, wo er den Eid auf die Zivilkonstitution für die Geistlichen verweigerte, woraufhin er im dortigen Karmelitenkloster eingekerkert und zusammen mit den übrigen Gefangenen ermordet wurde.
Im Jahre 1926 wurde er gemeinsam mit 190 Opfern der Septembermorde seliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 2. September.
Literatur
- F. Reibel: Lau, Jean Marie d’Allemans du. In: Josef Höfer, Karl Rahner (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 2. Auflage. Band 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1961, Sp. 823.
- Gérard Cholvy (Hrsg.): Un évêque dans la tourmente révolutionnaire, Jean Marie du Lau, archevêque d’Arles, et ses compagnons martyrs, 1792–1992. Université Paul-Valéry, Montpellier 1995, ISBN 2-910823-00-8.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Du Lau d’Allemans, Jean Marie |
ALTERNATIVNAMEN | Dulau d’Allemans, Jean Marie |
KURZBESCHREIBUNG | letzter Erzbischof von Arles |
GEBURTSDATUM | 30. Oktober 1738 |
GEBURTSORT | Schloss La Coste, Grézels |
STERBEDATUM | 2. September 1792 |
STERBEORT | Paris |