Jennifer Robinson (Rechtsanwältin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jennifer Robinson 2018

Jennifer Robinson (* 1981 in Berry, New South Wales) ist eine australische Menschenrechtsanwältin. Sie arbeitet derzeit bei Doughty Street Chambers, einer Anwaltskanzlei in London.[1]

Leben und Wirken

Nach der Schule besuchte sie die Australian National University in Canberra. Schon während des Studiums setzte sie sich vor Ort für die Rechte der Republik Westpapua ein. Sie ist Lehrbeauftragte für Rechtswissenschaften an der Universität Sydney.[2]

Ein Rhodes-Stipendium an der Universität Oxford schloss sie mit dem Bachelor für Zivilrecht und Master of Philosophy in öffentlichem internationalen Recht ab.[3]

Sie arbeitet an Fällen zu Meinungsfreiheit, die vor nationalen und internationalen Gerichten wie dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt werden;[1] zunächst bei Finers Stephens Innocent LLP, London, mit Klienten wie der New York Times, CNN, Associated Press und Bloomberg.[4] Bekannt wurde sie durch die Verteidigung von Julian Assange, die sie 2010 übernahm.[5]

Sie arbeitet auch für das Bureau of Investigative Journalism,[6][7] gehört zum Beirat des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und war einige Jahre Direktorin des Bertha-Justice-Netzwerks, das sich weltweit für soziale Gerechtigkeit einsetzt.[8][9]

Auszeichnungen

2008 wurde sie als eine von 30 Anwälten vom UK Attorney General für ihre ehrenamtliche juristische Arbeit als National Pro Bono Hero ausgezeichnet.[10][11] 2013 wurde sie zur ersten Young Alumni of the Year von der Australian National University ernannt.[11]

Weblinks

Commons: Jennifer Robinson (lawyer) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ a b https://www.ecchr.eu/person/jennifer-robinson, abgerufen am 4. Januar 2021.
  2. ↑ Australian National University, Bericht über Jennifer Robinson (Archivlink), abgerufen am 4. Januar 2021.
  3. ↑ rhodesproject.com 2014, Interview mit Jennifer Robinson (englisch) abgerufen am 4. Januar 2021.
  4. ↑ Oxford Law: Volunteering: Experiences of Past Volunteers. Law.ox.ac.uk. 27. April 2011. Archiviert vom Original am 27. November 2013. Abgerufen am 21. September 2013.
  5. ↑ republik.ch vom 29. Dezember 2020, Überall Militär, Polizei, Söldner, «Sicherheit» – aber nirgendwo Gerechtigkeit, abgerufen am 4. Januar 2021.
  6. ↑ journalismfestival.com, Jennifer Robinson, abgerufen am 5. Januar 2021 (englisch).
  7. ↑ actvism.org vom 6. Februar 2020, Human Rights Lawyer Jennifer Robinson on the Dangers of Extraditing Julian Assange, abgerufen am 5. Januar 2021.
  8. ↑ https://www.ecchr.eu/person/jennifer-robinson insbesondere rechte Spalte Beirat, abgerufen am 4. Januar 2021.
  9. ↑ ECCHR, Bertha-Justice-Netzwerk, abgerufen am 4. Januar 2021.
  10. ↑ Oxford Pro Bono Publico. Denning.law.ox.ac.uk. Archiviert vom Original am 25. September 2013. Abgerufen am 21. September 2013.(englisch)
  11. ↑ a b Phillip Thomson: ANU honour for Assange lawyer. Canberratimes.com.au. 22. Januar 2013. Abgerufen am 4. Januar 2021. (englisch)
Personendaten
NAME Robinson, Jennifer
KURZBESCHREIBUNG australische Menschenrechtsanwältin
GEBURTSDATUM 1981
GEBURTSORT Berry, New South Wales
Abgerufen von „https://de.wikiup.org/index.php?title=Jennifer_Robinson_(Rechtsanwältin)&oldid=226405784“