Jerôme Gondorf

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Jerôme Gondorf
Gondorf bei Werder Bremen
Personalia
Geburtstag 26. Juni 1988
Geburtsort KarlsruheDeutschland
Größe 175 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1995–2005 TSV Palmbach
2005–2007 Karlsruher SC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2007–2008 SV Spielberg
2008–2010 ASV Durlach 44 0(5)
2010 Stuttgarter Kickers II 4 0(1)
2010–2013 Stuttgarter Kickers 104 (11)
2013–2017 SV Darmstadt 98 127 (11)
2017–2018 Werder Bremen 21 0(1)
2018–2019 SC Freiburg 27 0(2)
2020– Karlsruher SC 47 0(5)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2020/21

Jerôme Gondorf (* 26. Juni 1988 in Karlsruhe) ist ein deutscher Fußballspieler, der beim Karlsruher SC unter Vertrag steht.

Familie

Jerôme Gondorf stammt aus einer Fußballerfamilie. Sein ältester Bruder Patric spielt zusammen mit den jüngeren Brüdern Rouven und Marvin für den badischen Verbandsligisten SpVgg Durlach-Aue. Der jüngste Fabian Gondorf (SpVgg Neckarelz, Regionalliga Südwest) komplettiert die fußballerisch begabte Familie.[1]

Gondorf ist seit 2014 verheiratet und Vater einer 2015 geborenen Tochter.

Karriere

Gondorf begann 1995 im Karlsruher Stadtteil Palmbach beim ortsansässigen Turn- und Sportverein Palmbach 1905 e. V. mit dem Fußballspielen und wechselte 17-jährig in die Jugendabteilung des Karlsruher SC. Dem Jugendalter entwachsen wechselte er zur Saison 2007/08 zum badischen Verbandsligisten SV Spielberg und in der Folgesaison zum ASV Durlach in die Oberliga Baden-Württemberg, in der er zwei Spielzeiten absolvierte.

Im Februar 2010 verpflichteten ihn die Stuttgarter Kickers, die zuvor aus der 3. Liga abgestiegen waren. Nach drei Spielzeiten gelang Gondorf mit den Kickers der Wiederaufstieg in die dritthöchste Spielklasse. Seinen ersten Profieinsatz hatte er am 21. Juli 2012 am ersten Spieltag bei der 1:2-Niederlage im Auswärtsspiel bei Hansa Rostock.

Zur Saison 2013/14 wechselte Gondorf zum aufgrund eines Lizenzentzugs in der 3. Liga verbliebenen SV Darmstadt 98,[2] mit dem er zunächst 2014 in die Zweite Bundesliga und 2015 als Tabellenzweiter in die Bundesliga aufstieg. Am 9. April 2016 erzielte er im Spiel gegen den Hamburger SV mit dem 2:0 in der 54. Minute seinen ersten Treffer in der Bundesliga.[3]

Nach dem Abstieg der Darmstädter wechselte Gondorf zur Saison 2017/18 zu Werder Bremen und blieb damit in der Bundesliga.[4]

Nach einer Saison in Bremen, in der er oft nur Einwechselspieler war, wechselte Gondorf im Sommer 2018 zum SC Freiburg.[5]

Nachdem der Mittelfeldspieler auch im Breisgau nur Ergänzungsspieler war, wurde er Anfang Januar 2020 innerhalb der Winterpause bis Saisonende an seinen Jugendverein Karlsruher SC, der in die zweite Bundesliga aufgestiegen war, verliehen. Bis auf eine Partie, die er wegen einer Gelbsperre verpasste, stand der Karlsruher in allen Pflichtspielen im offensiven oder zentralen Mittelfeld in der Startelf. Im DFB-Pokal scheiterte Gondorf mit dem KSC im Achtelfinale am späteren Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken, in der Liga wurde knapp die Klasse gehalten. Durch eine im Leihvertrag enthaltene Klausel verpflichtete Karlsruhe den Spieler im Anschluss an die Leihe fest und stattete ihn mit einem bis zum 30. Juni 2022 gültigen Vertrag aus.[6][7] Zur Saison 2020/21 wurde Gondorf von Trainer Christian Eichner zum neuen KSC-Kapitän bestimmt.[8]

Erfolge

Stuttgarter Kickers

SV Darmstadt 98

Weblinks

Commons: Jerôme Gondorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vier Brüder – ein Verein. In: fupa.net. Abgerufen am 15. Februar 2016.
  2. Gondorf von Stuttgarter Kickers verpflichtet. (Memento vom 16. Juni 2013 im Internet Archive) Mitteilung auf der Homepage von Darmstadt 98, 13. Juni 2013. Abgerufen am 13. Juni 2013.
  3. Hamburger SV – SV-Darmstadt-98 Mitteilung auf sport.de, 9. April 2016. Abgerufen am 9. April 2016.
  4. Jérome Gondorf verstärkt Werder. 16. Mai 2017, abgerufen am 16. Mai 2017.
  5. Herzlich willkommen beim SC, Jerôme! 7. Juni 2018, abgerufen am 7. Juni 2018.
  6. Jerôme Gondorf wechselt leihweise zum KSC, scfreiburg.com, abgerufen am 15. Januar 2020
  7. Danke, Pascal! Danke, Jerôme!, scfreiburg.com, abgerufen am 1. Juli 2020
  8. KSC benennt neuen Mannschaftskapitän auf bnn.de, abgerufen am 20. September 2020.