Joachim Hornegger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Joachim Hornegger (2016)

Joachim Hornegger (* 1967) ist ein deutscher Informatikprofessor und ist seit 2015 Präsident der Universität Erlangen-Nürnberg.

Leben

Joachim Hornegger studierte Informatik mit Nebenfach Mathematik in Erlangen. 1996 promovierte er mit seiner Arbeit zur statistischen Objektmodellierung und -erkennung.

Horneggers wissenschaftliche Schwerpunkte liegen vor allem auf dem Gebiet der medizinischen Bild- und Signalverarbeitung; hier sind insbesondere die 3D-Rekonstruktion aus Projektionen, die Fusion multimodaler Sensordaten sowie die intuitive Benutzerführung unter Zuhilfenahme von Algorithmen des Rechnersehens und der Sprachverarbeitung zu nennen.

Der Erlanger Universitätsleitung gehörte er seit 2011 als Vizepräsident für Forschung an, bevor er 2015 zum Präsidenten gewählt wurde. 2016 wurde Hornegger zum Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) gewählt.

Schriften (Auswahl)

  • Surface segmentation and classification of 3d shapes using dynamic programming Pattern Recognition and Image Analysis, Vol. 3, Nr. 3, S. 328–332, 1993
  • The missing information principle in computer vision International Journal of Computing and Information Technology, Vol. 2, Nr. 3, S. -, 1994
  • Pattern Recognition and Image Processing in C++ Vieweg Braunschweig, 1995
  • Statistische Modellierung, Klassifikation und Lokalisation von Objekten Shaker Aachen, 1996
  • Statistische Modellierung, Klassifikation und Lokalisation von Objekten Die besten Informatik-Dissertationen 1996, Teubner Leipzig, 1997, 128–149
  • Applied pattern recognition: A practical introduction to image and speech processing in C++Vieweg Braunschweig, 1998
  • Probabilistic modeling in computer vision Handbook of Computer Vision and Applications Academic Press London, 2000, S. 517–540
  • A Linear Programming Approach to Limited Angle 3D Methods of Information in Medicine Vol. 43, Nr. 4, S. 320–326, 2004
  • Sprach- und Bilderkennung Taschenbuch der Medieninformatik, Carl Hanser München, 2005, S. 194–219

Weblinks