Joan Jett

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Joan Jett (2013)
Joan Jett mit Cherie Currie beim Auftritt der Runaways in Birmingham 1976
Joan Jett (1980er-Jahre)

Joan Marie Jett (* 22. September 1958 in Philadelphia, Pennsylvania als Joan Marie Larkin) ist eine US-amerikanische Rocksängerin, Gitarristin, Schauspielerin und Musikproduzentin.

Leben

Jett wurde in Philadelphia geboren, zog jedoch als Jugendliche mit ihrer Familie nach Hollywood, Kalifornien, nachdem sie ihre Highschool-Zeit in Wheaton, Maryland, verbracht hatte.

Erste Aufmerksamkeit erregte sie als Gitarristin, Songschreiberin und Sängerin in der 1975 gegründeten und ausschließlich weiblich besetzten Hard-Rock-Band The Runaways, die besonders mit dem Lied Cherry Bomb erfolgreich war. Nach der Auflösung der Band im Jahre 1980 widmete sie sich ihrer Solokarriere und hatte Erfolge mit ihrer neuen Band, den Blackhearts, so 1981 mit dem Hit I Love Rock ’n’ Roll (1975 im Original von den Arrows), mit dem sie sieben Wochen lang Platz 1 der Billboard Hot 100 belegte.

Mit Kenny Laguna gründete sie die Plattenfirma Blackheart Records.[1][2] Der US-amerikanische Gitarrenhersteller Gibson legte ein Signature-Modell ihrer E-Gitarre Gibson Melody Maker auf. 2015 wurde Joan Jett mit ihrer Band The Blackhearts in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[3]

Jett positionierte sich öffentlich gegen den Irak-Krieg. Darüber hinaus ist sie Unterstützerin der Tierschutz Organisation PETA.[4]

Diskografie

Joan Jett/Joan Jett and the Blackhearts

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1980 Joan Jett/Bad Reputation US51
(21 Wo.)US
zunächst 1980 unter dem Titel Joan Jett veröffentlicht, 1981 mit dem Titel Bad Reputation wiederveröffentlicht, veröffentlicht als Joan Jett
1982 I Love Rock ’n’ Roll DE31
(20 Wo.)DE
AT14
(2 Wo.)AT
UK25
(7 Wo.)UK
US2
Platin
Platin

(59 Wo.)US
veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
1983 Album US20
Gold
Gold

(20 Wo.)US
veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
1984 Glorious Results of a Misspent Youth US67
(21 Wo.)US
veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
1986 Good Music US105
(16 Wo.)US
veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
1988 Up Your Alley US19
Platin
Platin

(46 Wo.)US
veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
1990 The Hit List US36
(18 Wo.)US
Coveralbum, veröffentlicht als Joan Jett
1991 Notorious
veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
1994 Pure and Simple
veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
2004 Naked
ausschließlich in Japan erschienen
2006 Sinner
enthält zehn Songs, die bereits auf Naked enthalten waren, veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
2013 Unvarnished US47
(1 Wo.)US
veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts
2022 Changeup
Acoustic-Album, veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Kompilationen

  • 1993: Do You Wanna Touch Me (veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)
  • 1993: Flashback (Zusammenstellung aus raren B-Seiten, Soundtrackbeiträgen und Demos, veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)
  • 1994: The Original Hit Collection (veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)
  • 1996: Great Hits (veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)
  • 1997: Fit to Be Tied – Great Hits by Joan Jett and the Blackhearts (veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)
  • 1999: Fetish (veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)
  • 2011: Greatest Hits (veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)

EPs

  • 1992: I Love Rock ’n’ Roll 92 (veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)
  • 1995: 1979 (enthält die ersten Soloaufnahmen von Joan Jett, nur für Mitglieder des Fan Clubs veröffentlicht, erschien 2015 unter dem Titel The First Sessions als 12"-EP, veröffentlicht als Joan Jett)
  • 1995: Cherry Bomb (nur für Mitglieder des Fan Clubs, veröffentlicht als Joan Jett and the Blackhearts)
  • 2001: Unfinished Business (nur für Mitglieder des Fan Clubs, veröffentlicht als Joan Jett)

Singles

Jahr Titel
B-Seite
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, B-Seite, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1982 I Love Rock ’n Roll
Love Is Pain
DE6
(23 Wo.)DE
AT4
(10 Wo.)AT
CH3
(11 Wo.)CH
UK4
Silber
Silber

(11 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Crimson and Clover
Oh Woe Is Me
DE19
(14 Wo.)DE
AT12
(4 Wo.)AT
CH8
(6 Wo.)CH
UK60
(3 Wo.)UK
US7
(15 Wo.)US
Do You Wanna Touch Me (Oh Yeah)
Victim of Circumstance
DE31
(11 Wo.)DE
AT19
(4 Wo.)AT
CH12
(4 Wo.)CH
US20
(14 Wo.)US
Fake Friends
Coney Island Whitefish
US35
(10 Wo.)US
1983 Everyday People
Why Can’t We Be Happy
US37
(9 Wo.)US
1986 Good Music
Fantasy
US83
(6 Wo.)US
1987 Light of Day
Rabbit’s Got the Gun
US33
(11 Wo.)US
1988 I Hate Myself for Loving You
Love Is Pain (Live)
UK46
(6 Wo.)UK
US8
(26 Wo.)US
Little Liar (Baby Tush Mix)
Little Liar (LP-Version)
US19
(20 Wo.)US
1990 Dirty Deeds
Pretty Vacant
UK69
(1 Wo.)UK
US36
(10 Wo.)US

Weitere Singles

  • 1980: Bad Reputation (US: GoldGold)
  • 1981: You Don’t Own Me (Jezebel)
  • 1990: Love Hurts (Up from the Skies)

Videoalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2019 Bad Reputation UK8
(3 Wo.)UK

Mit The Runaways

  • The Runaways
  • Queens of Noise
  • Live in Japan (Import)
  • Waitin’ for the Night
  • Little Lost Girls
  • I Love Playing with Fire (Import)
  • And Now … The Runaways (Import, bis auf Cover identisch mit Little Lost Girls)
  • Flaming Schoolgirls (Import)
  • Best of the Runaways
  • Born to Be Bad
  • Neon Angels
  • The Runaways featuring Joan Jett and Lita Ford

Mit The Gits

  • 1995: Evil Stig

Filme über Joan Jett

Die Geschichte von Joan Jetts erster Band, The Runaways, ist unter dem gleichnamigen Titel verfilmt worden. Kinostart war im Frühjahr 2010 (USA). Die Rolle der Joan Jett wird von Kristen Stewart gespielt.[8] In Deutschland wurde der Film am 22. Oktober 2010 auf DVD veröffentlicht.

2018 erschien eine Dokumentation über das Leben von Joan Jett, Bad Reputation, benannt nach einem ihrer Studioalben. In der Dokumentation geht es von ihrer Karriere mit The Runaways bis hin zum Eintrag in die Rock and Roll Hall of Fame in 2015, mit ihrer Band Joan Jett & the Blackhearts.[9][10]

Filmografie

Privatleben

Jett ist Vegetarierin und setzt sich zusammen mit der Tierschutzorganisation PETA für eine fleischlose Lebensweise ein.[13]

Quellen

  1. Joan Jett, auf laut.de, abgerufen am 22. Dezember 2020
  2. When Do Artists Make Good Entrepreneurs? Lessons From Joan Jett. In: Forbes. 13. November 2014, abgerufen am 5. Februar 2021.
  3. Joan Jett & the Blackhearts, auf rockhall.com
  4. Joan Jett – laut.de – Band. Abgerufen am 15. Mai 2022.
  5. a b DE AT CH UK (Suche nach Joan Jett & the Blackhearts) US
  6. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US
  7. Joan Jett Songs, auf chartsurfer.de
  8. Twilight-Star Kristen Stewart als Joan Jett im The Runaways-Trailer. 18. Dezember 2009, abgerufen am 27. Januar 2020.
  9. https://www.imdb.com/title/tt7525514/
  10. https://www.badreputationfilm.com/synopsis/
  11. Bad Reputation, auf film-news.co.uk, abgerufen am 22. Dezember 2020
  12. Joan Jett: ‘My Lot in Life Is to Battle’, auf nytimes.com, abgerufen am 22. Dezember 2020
  13. Joan Jett Loves Animals and Rock ‘n’ Roll, auf peta.org, abgerufen am 18. Februar 2020

Weblinks

Commons: Joan Jett – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien