Johann Andreas Schmid (Fechtmeister)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johann Andreas Schmid, auch Schmiedt (* vor 1713 in Zöblitz; † 8. Juni 1749 in Bläsibad) war ein deutscher Fechtmeister.

Leben

Schmid absolvierte eine Ausbildung in der Fechtkunst bei Johann Georg Bruch in Amsterdam und war um 1713 Fechtmeister in Nürnberg, dann in Hildburghausen, 1721 in Bayreuth. 1729 und 1736 bis 1739 war er als Fechtmeister am württembergischen Hof in Stuttgart und Ludwigsburg angestellt. Von 1739 bis zu seinem Tod (1749) war er Universitätsfechtmeister in Tübingen.

Werke

  • Leib-beschirmende und Feinden Trotz-bietende Fecht-Kunst; Oder: Leicht und getreue Anweisung auf Stoß und Hieb zierlich und sicher zu fechten; Nebst einem curieusen Unterricht vom Voltigiren und Ringen / Deutlich und gründlich beschrieben / und mit saubern darzu gehörigen / nach den Actionen gezeichneten / Kupffern an das Licht gestellet. Nürnberg 1713 (Digitalisat)
  • Gründlich lehrende Fecht-Schule, oder Leichte Anweisung, auf Stoss und Hieb sicher zu fechten, nebst einem curieusen Unterricht vom Voltigiren und Ringen. Nürnberg: Endter und Engelbrecht 1749 (Digitalisat)

Literatur

  • Silke Schöttle: Männer von Welt. Exerzitien- und Sprachmeister am Collegium illustre und an der Universität Tübingen 1594–1819. Stuttgart 2016, S. 481f.

Weblink