Johann Carl Richter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johann Carl Richter (* 30. Juni 1759 in Annaberg;[1]27. Januar 1838 in Berlin) war ein deutscher Kupferstecher, Medailleur, Wachsbossierer und Zeichner.

Er begann mit einer Tischlerlehre in Herrnhut und lebte dann von etwa 1792 bis 1803 in Breslau, wo er Ansichten der schlesischen Landschaft und von Breslauer Stadthäusern stach. Dabei arbeitete er sowohl nach eigenen Zeichnungen als auch nach Gemälden anderer Künstler. Die eigenen Grafiken wurden oft in Zeitschriften veröffentlicht. Danach ließ er sich in Berlin als Kupferstecher nieder und stellte 1806, 1808 und 1830 in der Akademie aus.

Literatur

  • Gernot Ernst: Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570–1870. Bd. 1. 1. Auflage. Lukas-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-055-9, S. 610.

Einzelnachweise

  1. Geburtsort ist nicht eindeutig zu klären. Es werden auch Bautzen (Siehe: Johann Rudolf Fuessli: Richter (Johann Carl). In: Allgemeines Künstler-Lexikon. Band 2. Orell, Füßli und Compagnie, Zürich 1812, S. 1283 (Volltext in der Google-Buchsuche).) und Görlitz (Siehe: Joseph Freiherr von Eichendorff, Wilhelm Kosch, August Sauer, Hermann Kunisch, Helmut Koopmann: Sämtliche Werke des Freiherrn Joseph von Eichendorff: historisch-kritische Ausgabe. Bd. 11, Teil 2. Kohlhammer, 1984, S. 263.) genannt.