Johann Jakob Blumer
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Johann Jakob Blumer (* 29. August 1819 in Glarus; † 12. November 1875 in Lausanne) war ein Schweizer Jurist, Politiker und Präsident des Schweizer Bundesgerichts.[1]
Leben
Er besuchte von 1834 bis 1836 das damalige Gymnasium in Schaffhausen und studierte anschließend bis 1840 Recht in der Schweiz und Deutschland. Danach war er an verschiedenen Gerichten tätig[2] und in den Jahren 1858, 1868 und 1871 sowie nach dessen Totalrevision im Jahr 1874 der Präsident des Schweizer Bundesgerichts.[1] Blumer war liberaler Anhänger des Schweizer Bundesstaats und außerdem als Redakteur für die NZZ tätig. Er heiratete 1843 seine Frau Susanna Blumer-Heer.[2][3]
Werke
- Handbuch des schweizerischen Bundesstaatsrechtes. Huster, Schaffhausen 1863–1865.
- Staats- und Rechtsgeschichte der schweizerischen Demokratien oder der Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden, Glarus, Zug und Appenzell. Scheitlin und Zollikofer, St. Gallen 1850–1859.
- Urkundensammlung zur Geschichte des Kantons Glarus. 2. Bände, Schmid, Glarus 1865–1880.
Weblinks
Commons: Johann Jakob Blumer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Liste der ehemaligen Bundesgerichtspräsidenten. In: Schweizerisches Bundesgericht. Abgerufen am 12. September 2021.
- ↑ a b Hans Laupper: Blumer, Johann Jakob. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 5. Dezember 2014, abgerufen am 12. September 2021.
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Personendaten | |
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NAME | Blumer, Johann Jakob |
ALTERNATIVNAMEN | Blumer, J. J. |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Jurist, Autor und Präsident des Schweizer Bundesgerichts |
GEBURTSDATUM | 29. August 1819 |
GEBURTSORT | Glarus |
STERBEDATUM | 12. November 1875 |
STERBEORT | Lausanne |