Johann Josef Nehr
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Josef Nehr (tschechisch Jan Josef Nehr; 8. Mai 1752 in Tepl – 13. September 1820 in Marienbad) war ein böhmischer Klosterarzt und Begründer von Marienbad als Kurort.
Nehr studierte an der Universität in Prag, wo er 1778 zum Dr. med. promoviert wurde. Ab 1779 war er als Klosterarzt im Prämonstratenserstift Tepl tätig. Er propagierte die Heilkraft der Quellen von Marienbad und begründete damit zusammen mit dem Äbten des Stiftes Chrysostomus Laurentius Pfrogner und Karl Prokop Reitenberger den Kurort Marienbad.
Werke
- Beschreibung der mineralischen Quellen von Marienbad auf der Stiftsherrschaft Tepl nahe bei dem Dorfe Auschowitz. 1813 [1]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Nehr, Johann Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 20. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1869, S. 136–140 (Digitalisat).
- E. Rozsívalová: Nehr, Johann Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 60.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Nehr, Johann Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Nehr, Jan Josef (tschechisch); Nehr, Johann Joseph; Nehr, Johannes Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | böhmischer Klosterarzt und Förderer Marienbads |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1752 |
GEBURTSORT | Tepl |
STERBEDATUM | 13. September 1820 |
STERBEORT | Marienbad |