Johann Karl Acoluth

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Johann Karl Acoluth (auch Johann Carl Acoluth, Johann Carl Acoluthus, * 27. Januar 1700 in Breslau; † 31. Oktober 1763 in Zittau) war ein deutscher Mediziner und Apotheker.

Leben

Johann Karl Acoluth war der Sohn des Orientalisten und Sprachforschers Andreas Acoluth und studierte bei Martin Gotthelf Löscher an der Universität Wittenberg Medizin. 1723 wurde er in Wittenberg promoviert. Anschließend praktizierte er als Arzt in Dresden und in Pirna. Ab 1729 wirkte Johann Karl Acoluth bis zu seinem Lebensende als Arzt und Apotheker der Stadt-Apotheke in Zittau.

Am 16. März 1739 wurde Johann Karl Acoluth unter der Präsidentschaft des Mediziners Andreas Elias Büchner mit dem akademischen Beinamen Cassius Iatrosophista II. unter der Matrikel-Nr. 487 als Mitglied in die Leopoldina aufgenommen.

Acoluth war seit dem 24. Oktober 1724 mit Christiane Sophie Hacker (1700–1784), der ältesten Tochter des Torgauer Mediziners Daniel Hacker, verheiratet. Der Jurist Karl Benjamin Acoluth war sein Sohn. Der Mediziner Johann Acoluth war sein Onkel.

Schriften

  • Specimen Anthropologiae Experimentalis. Wittenberg 1722 (Digitalisat)
  • Dissertationem Inauguralem Medicam De Sympatheticis Morborum Curationibus Medico Rationali Indignis Et Illicitis. Wittenberg 1723 (Digitalisat)

Literatur

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 507 (Digitalisat)
  • Lausitzisches Magazin, 17, Görlitz 1784, S. 316–317 (Digitalisat)
  • Johann Georg Meusel: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller. Erster Band, Leipzig 1802, S. 15 (Digitalisat)
  • Marion Mücke und Thomas Schnalke: Briefnetz Leopoldina: Die Korrespondenz der Deutschen Akademie der Naturforscher um 1750, Walter de Gruyter, 2009, S. 609
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 216 (archive.org)

Weblinks