Johann Michael Breunig
Johann Michael Breunig (auch Breunich; * 30. März 1699 in Bürgstadt; † 27. Oktober 1755 in Dresden) war ein Barockkomponist.
Leben
Johann Michael Breunig wurde 1699 als Sohn des Bürgstadter Schulrektors Anselm C. Breunig geboren. Seine Jugend verlebte er in Klingenberg am Main. Er genoss ab 1721 eine geistliche Ausbildung als Vikar am Kollegiatstift Neumünster zu Würzburg, wo er am 22. Mai 1723 zum Priester geweiht wurde. Er trat 1726 die Stelle eines Domvikars und Domkapellmeisters in Mainz an, hier veröffentlichte er 1727 eine dem Domkapitel gewidmete Sammlung von sechs Messen.
Am 4. Februar 1746 wurde er als Nachfolger Zelenkas in der Katholischen Hofkirche in Dresden von Kurfürst Friedrich August II. angestellt und arbeitete dort bis zu seinem Tod 1755 als Hofkaplan und Kirchenkomponist.
Werke (Auswahl)
- 13 Messen und weitere Kirchenmusik, u. a. die Lauretanische Litanei
- 2 Oratorien
- 1 Concertino für 2 Flöten und B.c.
- 1 Konzert in G für Flöte 2 Violinen und B.c.
- 13 Partiten und Sonaten für Cembalo
- 4 Triosonaten
Bühnenwerke
- Diana vendicata (Giovanni Claudio Pasquini) (1748, Warschau)
- La moderatione nella gloria (Giovanni Claudio Pasquini) (1748, Warschau)
- Il Parnasso accusato e difeso (Pietro Metastasio) (1750, Warschau)
- L’Astrea placata (Pietro Metastasio) (1754, Warschau)
Literatur
- Gerhard Poppe: Breunich, Johann Michael. In: MGG Online (Abonnement erforderlich).
Weblinks
- Werke von Johann Michael Breunig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Johann Michael Breunig im Katalog von OCLC-WorldCat
- Johann Michael Breunig im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
Personendaten | |
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NAME | Breunig, Johann Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Breunich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist des Spätbarock |
GEBURTSDATUM | 30. März 1699 |
GEBURTSORT | Bürgstadt |
STERBEDATUM | 27. Oktober 1755 |
STERBEORT | Dresden |