Johann Peilicke
Johann Peilicke (* 25. März 1536 in Leipzig; † 30. November 1618 ebenda) war ein sächsischer Jurist, Professor an der Universität Leipzig und zwischen 1602 und 1617 insgesamt sechsmal Bürgermeister der Stadt Leipzig.
Leben
Johann Peilicke ist der Sohn des Leipziger Bürgermeisters Johann Wolfgang Peilicke (* 1511; † 1596). Peilicke studierte Rechtswissenschaften und wurde nach Abschluss des Studiums zum Dr. iur. promoviert.
Peilicke wurde 1576 Ratsherr in Leipzig. 1581 wurde er zum Stadtrichter, 1584 zum Baumeister und 1596 zum Scabinus ernannt. In den Jahren 1602, 1605, 1608, 1611, 1614 und 1617 war Peilicke Bürgermeister der Stadt Leipzig.
Außerdem war er Professor der Rechte an der Universität Leipzig und Assessor des Kurfürstlich Sächsischen Schöffenstuhls. Peilicke war Vorsteher der Leipziger Nikolaikirche.
Literatur
- Karin Kühling, Doris Mundus: Leipzigs regierende Bürgermeister vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sax-Verlag Beucha, 2000, ISBN 3-934544-02-9.
- Peilicke oder Peiligke, Johann, ein Rechtsgelehrter und Rathsherr. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 27, Leipzig 1741, Sp. 107 f.
Personendaten | |
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NAME | Peilicke, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Professor an der Universität Leipzig und Bürgermeister von Leipzig |
GEBURTSDATUM | 25. März 1536 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 30. November 1618 |
STERBEORT | Leipzig |