Johann Rödl

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Johann Rödl, auch Johann Rödl Ehrlich (* 10. September 1818 in Wiesent; † 1895) war ein deutscher Orgelbauer.[1]

Leben

Johann Rödl war unehelicher Sohn des Glasmachers Georg Rödl und der Orgelbauertochter Maria Ehrlich. Er erhielt eine Orgelbauerausbildung bei seinem Großvater Georg Adam Ehrlich d. Ä. (* 30. Dezember 1777 in Lauingen; † 30. Dezember 1848 in Passau). Am 4. Dezember 1850 legte er die Meisterprüfung für Orgelbauer I. Klasse ab. Zunächst war er kurz in Wörth tätig. Er ließ sich nach der Heirat mit der Eisenhändlerstochter Franziska Schlögl 1852 in Wiesent nieder. 1862 erhielt er in Landshut eine Konzession als Orgelbauer.[1]

Werke (Auswahl)

Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1865 Seifriedswörth St. Peter und Paul I/P 6 nicht erhalten
1866 Goldern St. Andreas I/P 10
1867 Postau Mariä Himmelfahrt I/P 8
1868 Walperstetten St. Magdalena I/P 3
1873 Weihmichl St. Willibald
Weichmichl-Kirche-Sankt-Willibald-Orgel.jpg
I/P 7 Orgel
1876 Ergolding Mariä Heimsuchung I/P 7
1880 Martinshaun St. Martin I/P 6

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Noetzel, Wilhelmshaven 1994, S. 326.