Johann Teufel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johann Teufel (12. Dezember 1896 in Wien16. Juni 1943 ebenda) war ein österreichischer Tischlergehilfe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Grabstein auf dem Wiener Zentralfriedhof, Gruppe 40

Leben und Hinrichtung

Teufel war Tischlergehilfe bei der Firma Steyr Daimler Puch und Mitglied der KPÖ. Im September 1941 wurde er wegen seiner Betätigung für die KPÖ verhaftet und vom Volksgerichtshof wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ am 21. November 1942 zum Tode verurteilt. Johann Teufel wurde am 16. Juni 1943 im Landesgericht Wien mit der Guillotine hingerichtet.

Gedenken

Freiheitskämpferdenkmal am Atzgersdorfer Friedhof, 1954
Straßenschild der Johann Teufel-Gasse in Wien

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Da in der Liste der am Wiener Landesgericht geköpften Widerstandskämpfer nur ein Mann namens Teufel gelistet, kann es sich nur um einen Irrtum handeln, zumal die Provenienz Mauer durch die Benennung der Johann-Teufel-Gasse gesichert ist. Vgl. Nachkriegsjustiz, abgerufen am 5. Juni 2015
  2. Antifaschistische Denkmäler und Gedenkstätten. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)