Johann VI. von Sitsch
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Johann VI. von Sitsch (auch: Johannes von Sitsch; * 18. August 1552 in Stübendorf bei Ottmachau; † 25. April 1608 in Neisse) war Fürstbischof von Breslau.
Leben
Johann von Sitsch studierte an deutschen und italienischen Universitäten Rechtswissenschaft. 1569 wurde er Kanoniker und 1585 Dompropst an der Breslauer Kathedrale.
Nachdem der 1599 gewählte Bischof Paul Albert noch vor der Bischofsweihe starb, wählte das Breslauer Domkapitel am 18. Juli 1600 Johann von Sitsch zu dessen Nachfolger. Anschließend ernannte ihn Kaiser Rudolf II. zum Oberlandeshauptmann von Schlesien. 1606 hielt Johann von Sitsch eine Diözesansynode ab.
Nach seinem Tod wurde er in der Pfarrkirche St. Jakobus in Neisse bestattet.
Literatur
- Karl Kastner: Die Breslauer Bischöfe. Ostdeutsche Verlags-Anstalt, Breslau 1929
Weblinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Paul Albert | Bischof von Breslau 1600–1608 | Karl von Österreich |
Personendaten | |
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NAME | Johann VI. von Sitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Johannes von Sitsch |
KURZBESCHREIBUNG | Fürstbischof von Breslau, Oberlandeshauptmann von Schlesien |
GEBURTSDATUM | 18. August 1552 |
GEBURTSORT | Stübendorf bei Ottmachau |
STERBEDATUM | 25. April 1608 |
STERBEORT | Neisse |