Johannes Schweter
Johannes Siegfried Schweter (* 29. August 1901 in Schomberg in Oberschlesien; † 4. Dezember 1985 in Gummersbach)[1] war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Johannes Schweter eine Gartenbaulehre. Anschließend arbeitete er bis 1922 als Gartengehilfe. Seit 1923 war er Besitzer seiner eigenen Gärtnerei und eines Blumengeschäfts.
Politisch tat Schweter sich erstmals von 1933 Oktober 1935 als Kreisdeputierter in Beuthen-Land hervor. Seit 1933 fungierte er als hauptamtlicher Kreisleiter, zunächst in Beuthen-Land, später von Oktober 1935 bis Sommer 1939 in Kreuzburg (Oberschlesien). Ferner war er Mitglied des Kreisverwaltungsgerichts, des Kreissparkassenausschusses sowie Amtsvorsteher und Bürgermeister.
Vom 29. März 1936 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Schweter als Abgeordneter für den Wahlkreis 9 (Oppeln) im nationalsozialistischen Reichstag.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Schweter als Handelsgärtner in Vollmershausen, in Dieringhausen (heute Gummersbach) und später in Gummersbach, wo er 1985 verstarb.
Literatur
- Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. 2. Auflage. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
- Johannes Schweter in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
- ↑ Standesamt Gummersbach: Sterberegister für das Jahr 1985, Sterbeurkunde Nr. 639/1985.
Personendaten | |
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NAME | Schweter, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Schweter, Johannes Siegfried (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (NSDAP), MdR |
GEBURTSDATUM | 29. August 1901 |
GEBURTSORT | Schomberg, Oberschlesien |
STERBEDATUM | 4. Dezember 1985 |
STERBEORT | Gummersbach |