Johannes de Lyndech

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johannes de Lyndech (auch: Lindech) war ein im Mittelalter in Dresden amtierender Bürgermeister.

Lyndech wird im Jahr 1311 als Besitzer des Gutes Lindigt (heute Gemarkung Zuschendorf der Stadt Pirna) erwähnt,[1] woher sich auch sein Familienname ableitet.[2] Über sein Leben ist wenig bekannt. Im Jahr 1310 wird er unter den Zeugen in einer Urkunde vom 6. Juli, welche sich heute im Sächsischen Hauptstaatsarchiv befindet, erstmals als Bürgermeister von Dresden (magister civium) genannt. In einem weiteren Dokument aus dem Folgejahr 1311 taucht er in gleicher Funktion erneut auf.[3]

1337 ist von einem Henczyl Lindech die Rede, wobei es sich wohl um einen Nachkommen handelt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen
  2. a b Die Namen der Dresdner Ratsmitglieder bis 1500, in: Beiträge zur Namenforschung, Band 12, Verlag C. Winter, 1961, S. 51 Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.
  3. Otto Richter: Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Stadt Dresden, Band 1, Verlag W. Baensch, Dresden 1885, S. 400
VorgängerAmtNachfolger
  Ditherich Berner (1308, 1309)Bürgermeister von Dresden
1310, 1311
  Theodoricus Buling (1315–17)