Johanniterstiftung
Stiftung „Johanniterorden“ | |
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Rechtsform | Stiftung |
Gründung | Dezember 2002 |
Gründer | Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem (Johanniterorden) |
Sitz | Berlin |
Schwerpunkt | Die unmittelbare Förderung des Gesundheits- und Wohlfahrtswesens, insbesondere der Krankenversorgung einschließlich Pflege, der Hilfeleistung bei Unfällen und anderen Notständen, der Fürsorge für Jugend, Alter und Siechtum sowie der Betreuung geistig, seelisch und/oder sozial Schwacher und Bedürftiger. |
Geschäftsführung | Johanniterorden |
Personen | Egon Frhr. v. Knobelsdorff (Generalsekretär) |
Website | johanniter.de/spenden-stiften/startseite/stifter-werden/ |
Die Stiftung „Johanniterorden“ oder Johanniter-Stiftung wurde im Dezember 2002 als gemeinnützige Stiftung gegründet. Trägerin der Stiftung ist die Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem (Johanniterorden). Sie übernimmt auch die Verwaltung.
Stiftungszweck
Die Stiftung verfolgt folgende Zwecke, die alle auch als Teilaufgaben des Johanniterordens angesehen werden: „Die unmittelbare Förderung des Gesundheits- und Wohlfahrtswesens, insbesondere der Krankenversorgung, einschließlich Pflege, der Hilfeleistung bei Unfällen und anderen Notständen, der Fürsorge für Jugend, Alter und Siechtum sowie der Betreuung geistig, seelisch und/oder sozial Schwacher und Bedürftiger.“[1]
Die Johanniter-Stiftung ist die zentrale Gemeinschaftsstiftung für alle Gliederungen, Einrichtungen und Werke des Johanniterordens. Dazu gehören die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. als größtes Ordenswerk, die Johanniter-Schwesternschaft e.V. und die Johanniter-Hilfsgemeinschaften sowie die Johanniter GmbH mit den stationären Einrichtungen, den Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar mildtätige und gemeinnützige Zwecke im Sinne von § 51ff AO und ist selbstlos tätig.
Stiftungstreuhänder
Die Stiftung „Johanniterorden“, wie die Johanniter-Stiftung offiziell heißt, hat als Treuhänder den Johanniterorden. Die Anlagen sind bei Banken in Deutschland hinterlegt.
Zustiftung
Eine Zustiftung zugunsten eines ausgewählten Bereiches der Johanniter ist möglich und dem Zustifter frei überlassen. Gleichwohl bestehen Themenfonds der Johanniter-Stiftung, bei denen die Erträge einer Zustiftung einem ganz bestimmten Zweck zugeführt werden. Diese Themenfonds umfassen:
- Themenfonds 1: Hospizarbeit/Palliativmedizin:
- Die Stiftung fördert Hospizarbeit und Palliativmedizin (lindernde Therapien bei schweren Krankheiten).
- Themenfonds 2: Ehrenamt/Jugend:
- „Ehrenamt ist Ehrensache!“ Mit diesem Motto werden von den Johannitern verstärkt Ehrenamtliche angesprochen, weil ohne ehrenamtlichen Einsatz viele Arbeitsbereiche der Johanniter nicht möglich wären. Beispiele sind hierfür: Im Jugendbereich der Schulsanitätsdienst, in der Auslandsarbeit die Katastrophenhilfe, die Arbeit der Johanniter-Hilfsgemeinschaften.
- Themenfonds 3: Auslandsarbeit:
- Auslandsarbeit bedeutet sowohl kurzfristig Hilfsgüterlieferungen in Krisengebiete zu organisieren, als auch langfristig die Gesundheitsversorgung in Armutsregionen der Welt zu verbessern.
- Themenfonds 4: Aus- und Fortbildung:
- Die Johanniter bieten ein Aus- und Fortbildungsprogramm an, z. B. die Ausbildung zum Rettungssanitäter, die Angebote der Johanniter-Schwesternschaft in den Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen oder die Ausbildungsmöglichkeiten in der Johanniter-Akademie in Münster.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Johanniter-Stiftung im Internet (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.