John Stewart (Eishockeyspieler, 1950)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kanada  John Stewart
Geburtsdatum 16. Mai 1950
Geburtsort Eriksdale, Manitoba, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 83 kg
Position Linker Flügel
Schusshand Links
Draft
NHL Amateur Draft 1970, 2. Runde, 21. Position
Pittsburgh Penguins
Karrierestationen
1967–1968 Winnipeg Jets
1968–1969 Éperviers de Sorel
1969–1970 Flin Flon Bombers
1970–1971 Amarillo Wranglers
1971–1972 Pittsburgh Penguins
Hershey Bears
1972–1974 Atlanta Flames
1974–1975 California Golden Seals
1975–1976 Cleveland Crusaders
1976–1977 Minnesota Fighting Saints
1977 Birmingham Bulls
1977–1978 Philadelphia Firebirds

John Alexander Stewart (* 16. Mai 1950 in Eriksdale, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1967 und 1978 unter anderem 262 Spiele für die Pittsburgh Penguins, Atlanta Flames und California Golden Seals in der National Hockey League (NHL) sowie 98 weitere für die Cleveland Crusaders, Minnesota Fighting Saints und Birmingham Bulls in der World Hockey Association (WHA) auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat.

Karriere

Stewart verbrachte den Beginn seiner Juniorenzeit von 1968 an bei den Winnipeg Jets in der Western Canada Hockey League (WCHL), wechselte jedoch kurz nach dem Start des Spieljahres 1968/69 zu den Éperviers de Sorel in die Ligue de hockey junior du Québec (LHJQ), mit denen er im Jahr 1969 den Memorial Cup erreichte. Zur Spielzeit 1969/70 kehrte der Flügelstürmer in seine Heimatprovinz und die WCHL zurück. Er lief die Saison bei den Flin Flon Bombers auf, verpasste jedoch aufgrund einer Sprunggelenksverletzung einen Großteil der regulären Saison. In den Playoffs war er aber wieder bei seiner vollen Leistungsfähigkeit und führte die Mannschaft gemeinsam mit Chuck Arnason und Reggie Leach zum Gewinn des President’s Cup der WCHL. Anschließend wurde der Angreifer im NHL Amateur Draft 1970 in der zweiten Runde an 21. Stelle von den Pittsburgh Penguins aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt.

Zur Saison 1970/71 wechselte der 20-Jährige in den Profibereich und in die Organisation Pittsburghs. Dort kam er in den folgenden Spielzeiten zu insgesamt 40 Einsätzen. Hauptsächlich lief er aber für deren Farmteams in den Minor Leagues auf. So stand er für die Amarillo Wranglers in der Central Hockey League (CHL) und die Hershey Bears in der American Hockey League (AHL) auf dem Eis. Aufgrund seiner untergeordneten Rolle im Kader der Penguins blieb Stewart für den NHL Expansion Draft 1972 ungeschützt und so wählten ihn die neu gegründeten Atlanta Flames aus. Bei den Flames gelang dem Angreifer der Sprung zum NHL-Stammspieler. Über den Verlauf von zwei Spielzeiten sammelte der Kanadier jeweils mehr als 30 Scorerpunkte. Dennoch trennte sich Atlanta im Juli 1974 von ihm, als er im Tausch für Hilliard Graves an die California Golden Seals abgegeben wurde. Bei den Kaliforniern bestritt Stewart in der Saison 1974/75 sein letztes Jahr in der NHL.

Im Juni 1975 entschied sich der Offensivspieler in die World Hockey Association (WHA) zu wechseln, die drei Jahre zuvor als Konkurrenzliga zur NHL gegründet und aufgebaut worden war. In der WHA hatten sich im Februar 1972 während des WHA General Player Draft die Alberta Oilers seine Transferrechte gesichert. Nach der Umbenennung in Edmonton Oilers hatten diese seine Rechte an die Cleveland Crusaders abgegeben, die Stewart daraufhin verpflichteten. In Cleveland verbrachte der Stürmer eine Saison, ehe das Franchise in den Bundesstaat Minnesota umgesiedelt und in Minnesota Fighting Saints umbenannt wurde. Bis die Fighting Saints im Januar 1976 den Spielbetrieb einstellten, hatte er 15 Spiele für das Team absolviert und wechselte anschließend als Free Agent zum Ligakonkurrenten Birmingham Bulls. Für die Bulls stand er bis zum Ende der Saison 1976/77 jedoch nur in einer Begegnung auf dem Eis. Seine letzte Profisaison bestritt der 27-Jährige für die Philadelphia Firebirds in der American Hockey League (AHL), bevor er seine aktive Karriere im Sommer 1978 beendete.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1967/68 Winnipeg Jets WCHL 24 7 8 15 33 4 0 0 0 0
1968/69 Winnipeg Jets WCHL 4 3 1 4 5
1968/69 Éperviers de Sorel LHJQ Statistiken nicht bekannt
1969 Éperviers de Sorel Memorial Cup Statistiken nicht bekannt
1969/70 Flin Flon Bombers WCHL 25 10 13 23 71 17 10 16 26 28
1970/71 Amarillo Wranglers CHL 57 19 15 34 92
1970/71 Pittsburgh Penguins NHL 15 2 1 3 9
1971/72 Hershey Bears AHL 46 10 17 27 32 4 1 2 3 4
1971/72 Pittsburgh Penguins NHL 25 2 8 10 23
1972/73 Atlanta Flames NHL 68 17 17 34 30
1972/73 Nova Scotia Voyageurs AHL 5 3 3 6 7
1973/74 Atlanta Flames NHL 74 18 15 33 41 4 0 0 0 10
1974/75 California Golden Seals NHL 76 19 19 38 55
1975/76 Cleveland Crusaders WHA 79 12 21 33 43 3 0 0 0 2
1976/77 Minnesota Fighting Saints WHA 15 3 3 6 2
1976/77 Birmingham Bulls WHA 1 0 0 0 0
1977/78 Philadelphia Firebirds AHL 70 23 15 38 90 4 1 3 4 2
WCHL gesamt 53 20 22 42 109 21 10 16 26 28
AHL gesamt 121 36 35 71 129 8 2 5 7 6
NHL gesamt 258 58 60 118 158 4 0 0 0 10
WHA gesamt 95 15 24 39 45 3 0 0 0 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks