Johnny Powers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johnny Powers (* 25. Mai 1938 in Detroit, Michigan als John Leon Joseph Pavlik) ist ein US-amerikanischer Rockabilly-Sänger.

Karriere

Powers trat 1953 im Alter von 15 Jahren der Country-Band seines Bruders, Jimmy Williams and the Drifters als Gitarrist bei. Aufgrund der Begeisterung für Carl Perkins und Elvis Presley, begann Powers immer mehr Rock 'n' Roll Elemente in seinen Stil einzuarbeiten.[1][2]

Bis 1955 trat Powers unter seinem Geburtsnamen auf. Die Idee zu dem Künstlernamen kam der Mitinhaberin des Labels Fortune Records, Devora Brown während der Aufnahme zu Honey let's go als sie Johnny in der Pause einen „Power House“ Schokoriegel essen sah.[1][2]

Powers veröffentlichte einige Singles auf dem Fox Records Label, darunter auch sein bekanntestes Stück Long Blond Hair.[1] Nach dem Konkurs von Fox wechselte Powers 1959 Powers zu Sun Records, welche unter der Nummer 327 die Single With Your Love - With Your Kiss / Be Mine, All Mine veröffentlichten.[3] 1960 trifft Powers Berry Gordy und wechselte für die kommenden fünf Jahre als erster weißer Musiker zu Motown Records. Johnny Powers ist damit der einzige Interpret der bei den beiden klassischen Plattenlabeln Sun und Motown unter Vertrag stand.[4]

Powers ist Mitglied der Rockabilly Hall of Fame[5] und ist bis heute aktiv auf Tour durch die USA und Europa.[6]

Diskografie

Singles

Jahr Titel A Titel B Plattenfirma Cat# Anmerkungen
1956 Honey, Let's Go Your Love Fortune 199
1957 Long Blond Hair Rock Rock Fox Record Co. GB-916
1959 With Your Love, With Your Kiss Be Mine All Mine Sun 327
1964 Honey, Let's Go Rock The Universe Hi-Q 5044 B Seite von Dell Vaughn
1992 Mama Rock New Spark Norton 45-016
1979 Waitin' For You Me And My Rhythm Guitar Sun 604 Re

Alben

  • 1990: Let It Rock (SunJay)
  • 1993: A New Spark (For An Old Flame) (City Hall)
  • 1997: Rockabilly Blast! Live (Rollercoaster)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Eric Allen: Johnny Powers. In: Real Detroit Weekly. 26. Dezember 2007, archiviert vom Original am 1. Februar 2013; abgerufen am 14. Oktober 2018 (amerikanisches Englisch).
  2. a b Johnny Powers official biography (Memento vom 26. August 2019 im Internet Archive)
  3. Diskografie auf Rockin' Country Style, abgerufen am 19. Mai 2020
  4. Episodes of American Routes with Johnny Powers. In: American Routes. Abgerufen am 27. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).
  5. Bob Timmers: Induction Certificates. In: Rockabilly Hall of Fame. Abgerufen am 27. Juli 2021 (englisch).Rockabilly Hall of Fame list of inductees
  6. Bob Timmers: Jet–Eye Music Inc. presents. Johnny Powers. In: Rockabilly Hall of Fame. Abgerufen am 27. Juli 2021 (amerikanisches Englisch).