Jolanta Ogar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jolanta Ogar (links) und Lara Vadlau mit der Auszeichnung als österreichisches Team des Jahres 2014

Jolanta Ogar-Hill (* 28. April 1982 in Brzesko, Polen) ist eine polnische Seglerin, die von 2013 bis 2016 für Österreich antrat. Mit ihrer Teamkollegin Lara Vadlau wurde sie mehrfach Welt- und Europameisterin in der 470er-Klasse.

Leben

Anfangs im Volleyball aktiv, wechselte Ogar mit 26 Jahren zum Segeln.[1] An den Olympischen Sommerspielen 2012 in London nahm sie für Polen teil.

Seit 2013 segelte sie als Vorschoterin im Team mit der österreichischen Seglerin Lara Vadlau und zusammen gewannen sie bei den Segel-Weltmeisterschaften 2013 Silber und 2014, als erstes österreichisches Frauenteam, Gold.[2]

Im Juni 2014 wurde Ogar österreichische Staatsbürgerin.[3]

2014 wurden Jolanta Ogar und Lara Vadlau vom österreichischen Sportjournalisten-Verband zur Mannschaft des Jahres gekürt. 2015 gelang ihnen bei der WM in Haifa der erneute Titelgewinn in der 470er-Klasse. Seit 2017 tritt sie wieder für Polen an. Bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Spielen 2020 in Tokio gewann sie mit Agnieszka Skrzypulec die Silbermedaille in der 470er-Klasse.

Privatleben

Jolanta Ogar ist lesbisch und seit 2018 verheiratet.[4]

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vadlau/Ogar: Das Team des Jahres steht erst am Anfang. In: derStandard.at. 30. Oktober 2014, abgerufen am 16. September 2019.
  2. Stefan Sigwarth: WM-Gold für Seglerinnen Vadlau/Ogar. In: kurier.at. 20. September 2014, archiviert vom Original am 14. Oktober 2014; abgerufen am 16. September 2019.
    WM-Silber im 470er für Vadlau/Ogar. In: kleinezeitung.at. 10. August 2013, archiviert vom Original am 25. September 2014; abgerufen am 16. September 2019.
  3. 21 Sportlerinnen eingebürgert. In: derstandard.at. 3. Juni 2014, abgerufen am 16. September 2019.
  4. Aneta Olender: “Zdobywamy medale dla tej samej Polski”. Mistrzyni świata w żeglarstwie o homofobii w sporcie i swojej żonie. In: naTemat.pl. 19. März 2019, abgerufen am 16. September 2019 (polnisch).