Jonathan Nordbotten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jonathan Nordbotten
Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 14. Juli 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Oslo[1], Norwegen
Größe 181,5[1] cm
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom
Verein Ingierkollen/Rustad slalåmklubb
Status zurückgetreten
Karriereende 27. April 2021
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Pyeongchang 2018 Mannschaft
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 8. Dezember 2011
 Gesamtweltcup 46. (2017/18)
 Slalomweltcup 17. (2016/17)
 

Jonathan Nordbotten (* 14. Juli 1989 in Oslo) ist ein ehemaliger norwegischer Skirennläufer. Seine stärksten Disziplinen waren der Slalom und der Riesenslalom. 2010 wurde er norwegischer Meister im Slalom.

Biografie

Nordbotten bestritt im Dezember 2004 seine ersten FIS-Rennen, erste Einsätze im Europacup folgten im Februar 2006. Erstmals punkten konnte er am 4. Dezember 2007 mit Platz 16 im Riesenslalom von Geilo. Dieses Ergebnis ist bis heute auch sein bestes im Europacup. Bessere Resultate erzielte er bei den Juniorenweltmeisterschaften, an denen er von 2006 bis 2009 teilnahm. 2006 erreicht er den neunten Platz im Slalom und zwei Jahre später Rang sechs im Slalom sowie Platz fünf in der Kombination. 2007 war er durch einen Ausfall im zweiten Slalomdurchgang ohne Spitzenergebnis geblieben. Im ersten Lauf lag er als Dritter noch auf Medaillenkurs. Bei seiner letzten Juniorenweltmeisterschaft 2009 blieb Nordbotten nach Ausfällen im Slalom und im Riesenslalom ohne Resultat. Noch besser waren seine Ergebnisse bei den norwegischen Meisterschaften. 2006, 2007 und 2008 wurde er Vizemeister im Slalom und 2009 Vizemeister in der Abfahrt. Im März 2010 gewann er mit dem Sieg im Slalom seinen ersten norwegischen Meistertitel.

Seit Sommer 2010 studiert Nordbotten an der University of Vermont in den Vereinigten Staaten. Er nimmt daher nun vorwiegend an Rennen in Nordamerika teil und startet statt im Europacup im Nor-Am Cup. In dieser Rennserie erzielte er von Beginn an bessere Resultate als im Europacup. Er gewann in der Saison 2010/11 mit zwei Siegen in Panorama und Val Saint-Côme die Slalomwertung und erreichte in der Gesamtwertung den siebenten Platz. In der Saison 2011/2012 erreichte er einen Sieg und einen weiteren Podestplatz im Slalom, womit er diesmal Zweiter der Disziplinenwertung und erneut Siebter im Gesamtklassement wurde. Am 8. Dezember 2011 kam Nordbotten im Slalom von Beaver Creek erstmals im Weltcup zum Einsatz, schied aber im ersten Durchgang aus. Am 24. Januar 2012 gewann er mit Platz 23 im Nachtslalom auf der Planai in Schladming die ersten Weltcuppunkte. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang gewann er, ohne selbst zum Einsatz gekommen zu sein, die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb.

Am 27. April 2021 gab Nordbotten das Ende seiner Sportkarriere bekannt.[2]

Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 12 Platzierungen unter den besten zehn

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Slalom
Platz Punkte Platz Punkte
2011/12 126. 8 47. 8
2013/14 102. 27 37. 27
2014/15 102. 40 33. 40
2015/16 72. 111 24. 111
2016/17 55. 133 17. 133
2017/18 46. 149 19. 149
2018/19 109. 32 40. 32
2019/20 82. 76 28. 76
2020/21 147. 4 49. 4

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
5. Februar 2019 Gstaad Schweiz Slalom
12. März 2019 Kranjska Gora Slowenien Slalom
28. Februar 2021 Oberjoch Deutschland Slalom

Nor-Am Cup

Datum Ort Land Disziplin
16. Dezember 2010 Panorama Kanada Slalom
4. Januar 2011 Val Saint-Côme Kanada Slalom
16. Dezember 2011 Panorama Kanada Slalom
24. November 2012 Loveland USA Slalom
17. März 2013 Calgary Kanada Slalom
25. November 2013 Loveland USA Slalom
26. November 2013 Loveland USA Slalom

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

  • Norwegischer Meister im Slalom 2010
  • Norwegischer Vizemeister im Slalom 2006, 2007 und 2008
  • Norwegischer Vizemeister in der Abfahrt 2009
  • 6 Siege in FIS-Rennen

Weblinks

Einzelnachweise