Josef Dreier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Josef Dreier (* 28. August 1931 in Egelsee) ist ein baden-württembergischer Politiker der CDU. Er war von 1980 bis 1996 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg und von 1992 bis 1996 Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg.

Leben

Josef Dreier wuchs auf einem Bauernhof in Egelsee, einem Teilort von Tannheim, auf. Nach dem Besuch der Grundschule in Tannheim und der Oberrealschule in Memmingen machte er am Salvatorkolleg in Bad Wurzach Abitur. Danach studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen und an der Universität zu Köln. Im Jahre 1951 wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Cheruskia Tübingen.[1] 1955 schloss er sein Studium als Diplom-Volkswirt ab. Danach absolvierte er eine Ausbildung für den beruflichen Schuldienst an der Berufspädagogischen Hochschule in Stuttgart. Von 1966 bis 1992 war er der Rektor der Kaufmännischen Berufsschule und des Wirtschaftsgymnasiums in Wangen im Allgäu.

Josef Dreier ist römisch-katholisch und lebt in Wangen im Allgäu. Er war verheiratet und ist Vater von fünf Kindern.

Politische und öffentliche Ämter

Josef Dreier war von 1968 bis 1989 Mitglied des Gemeinderats von Wangen im Allgäu und von 1970 bis 1992 Mitglied des Kreistags der Landkreise Wangen und Ravensburg. Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg war er von der achten bis zur elften Wahlperiode von 1980 bis 1996 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Wangen. Er löste 1980 Josef Siedler in diesem Amt ab. Von 1992 bis 1996 war er unter Minister Klaus von Trotha Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg.

Josef Dreier war Mitglied im Rundfunkrat des Südwestfunks. Er war Vorsitzender des Aufsichtsrats des Körperbehindertenzentrums Oberschwaben (KBZO).[2] Bis 2009 war er Mitglied im Präsidialbeirat der Bauakademie Biberach.

Ehrungen und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. CV-Gesamtverzeichnis 2007 S. 183
  2. Schwäbische Zeitung: „Fraternität sieht den ganzen Menschen“, vom 17. August 2011, eingesehen am 17. August 2011

Literatur

  • Klaus-J. Holzapfel (Hrsg.): Landtag von Baden-Württemberg – 11. Wahlperiode – 1992–1996. 1. Auflage. Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1993, ISBN 3-87576-296-7, S. 39