Josef Wennemann
Josef H. Wennemann (* 1926 in Höxter) ist ein deutscher Mediziner.
Werdegang
Wennemann war von 1966 bis zum Eintritt in den Ruhestand 1991 Chefarzt der Gynäkologischen Abteilung des St.-Sixtus-Krankenhauses in Haltern am See. Schon während seiner Zeit als Chefarzt initiierte er mehrere Entwicklungshilfeprojekte, welche die medizinische Versorgung in Ländern der Dritten Welt verbessern helfen sollen. Unter anderem rief er 1987 die Sammelaktion „Eine Kuh für Brasilien“ ins Leben, welche die Errichtung und die Unterhaltung des Armenhospitals Santo Antônio in Sinop (Mato Grosso/Brasilien) unterstützt. Seit 1994 ist er für das Medikamentenhilfswerk action medeor als ärztlicher Berater tätig. Ende der 1990er Jahre startete er ein Lepraprojekt in Bolivien. Für seine Projekte sammelte er bis 2001 mehr als 600.000 Euro. In diesem Jahr gründete er die gemeinnützige Dr. Josef H. Wennemann-Stiftung, die insbesondere den Fortbestand des Krankenhauses in Sinop sichern soll.
Von 1993 bis 2002 war er Vizepräsident des Lateinamerika-Zentrums.
Ehrungen
- 2005: Ehrenbürger von Sinop
- 2008: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks
- Minister Andreas Krautscheid überreicht Großes Verdienstkreuz an Dr. Josef Wennemann, Pressemitteilung der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, 16. Oktober 2008
- Auszeichnung für Hilfe in Brasilien (Memento vom 11. Januar 2016 im Internet Archive), WAZ, 22. Oktober 2008
Personendaten | |
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NAME | Wennemann, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Wennemann, Josef H. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner |
GEBURTSDATUM | 1926 |
GEBURTSORT | Höxter |