Joseph Hoegg

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Peter Joseph Hoegg, auch Josef Hoegg (* 28. Februar 1818 in Rhens; † 17. Februar 1885 in Trier), war ein deutscher Genre- und Landschaftsmaler sowie Illustrator der Düsseldorfer Schule.

Leben

Hoegg besuchte die Schule in Koblenz. Ab 1839 ließ er sich in Düsseldorf zum Maler ausbilden. Dort war er Schüler von Rudolf Jordan. Anschließend wirkte er daselbst als freiberuflicher Maler und Zeichner, unter anderem für die Verlagsdruckerei Arnz & Comp. Ebenfalls war er dort Mitglied des Künstlervereins Malkasten.[1] Hoegg beteiligte sich an Ausstellungen, etwa 1858 an einer Ausstellung des Kunstvereins in Hamburg.[2] Ab 1865 war er als Zeichenlehrer in Trier tätig, wo er nach zwanzig Jahren verstarb. Als Landschaftsmaler schuf er unter anderem Bilder mit Motiven von Nahe und Mosel.

Werk (Auswahl)

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Synagoge Glockengasse (Innenraum), Chromolithografie nach einem Motiv von Carl Emanuel Conrad, 1861
  • Der Abschied auswandernder Weinbauern an der Mosel, 1846
  • Am Sarge der Mutter, 1847
  • Knabe, einen Brief lesend, 1848
  • Die blinde Großmutter, 1849
  • Der Großvater und sein Enkel, 1850
  • Maler am Alpensee, 1851
  • Der heimliche Raucher, 1852
  • Das schlafende Mädchen[3]
  • Innenraum der Synagoge Glockengasse, Chromolithografie, 1861
  • Der pfeifende Drechsler[4]
  • Der Ziervogel (Knabe und Vogel)[5]
  • Das Morgengebet (Interior Scene with Woman and Child)[6]

Literatur

  • Hoegg, Joseph. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. 5. Auflage, Band 2, Verlag Rütten & Loening, Frankfurt am Main 1921, S. 188.
  • Hoegg, Joseph. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 198.
  • Hans Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 2: Haach–Murtfeldt. Herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath. Bruckmann, München 1998, ISBN 3-7654-3010-2, S. 119 f.
  • Peter Joseph Hoegg. In: Katharina Bott: Das Schadow-Album der Düsseldorfer Akademieschüler von 1851. Verlag CoCon, Hanau 2009, ISBN 978-3-937774-59-6, S. 174.
  • Peter Joseph Hoegg (1818 Koblenz – 1885 Trier). In: Ekkehard Mai (Hrsg.): Blick auf die Sammlung. Düsseldorfer Malerschule in der Dr.-Axe-Stiftung. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-919-1, S. 112 f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bestandsliste (Memento des Originals vom 12. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/malkasten.org, Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 28. August 2015.
  2. Kunstverein in Hamburg: Ausstellungen 1858–2010, Webseite im Portal kunstverein.de (PDF (Memento des Originals vom 29. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstverein.de).
  3. Illustration (S. 19) In: Aquarels of Düsseldorf artists. Arnz & Comp., Düsseldorf, um 1852 (Digitalisat); ebenfalls als Illustration (S. 42) in: Aquarelle Düsseldorfer Künstler, Arnz & Comp./Voss, Düsseldorf, 1861 (Digitalisat)
  4. Kunsthaus Lempertz (Hrsg.): Möbel, Antiquitäten, Gemälde älterer und neuerer Meister aus verschiedenem rheinischen Privatbesitz: Versteigerung: 9., 10., 11., 13. Dezember 1920 (Katalog Nr. 195): Gemälde neuzeitlicher Meister (Nr. 806–877). Köln 1920, S. 31 (Digitalisat)
  5. Josef Hoegg (Koblenz 1818–1885 Trier): The Pet Bird, Webseite im Portal christies.com, abgerufen am 29. August 2015
  6. Lot 1045: Attributed to Josef Hoegg (German, 1818–1885) – ‚Interior Scene with Woman and Child‘, oil on canvas, Webseite im Portal invaluable.com, abgerufen am 29. August 2015