Juliette (Kartoffel)

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Kartoffelpflanzen der Sorte Juliette
Blüte einer Kartoffelpflanze der Sorte Juliette

Juliette ist eine Sorte der Speisekartoffeln. Sie entstand durch Kreuzung von Kartoffelpflanzen der Sorten Hansa und Nicola.[1]

Sie stammt aus Frankreich und erhielt ihre Zulassung als Speisekartoffel 1997. Die spät reifenden Pflanzen bringen längliche Knollen mit gelber Schale und gelber Fleischfarbe hervor; die Augentiefe ist flach.[2] Juliette gehört zu den festkochenden Sorten; hierdurch und durch ihren sehr aromatischen Geschmack eignet sie sich besonders zur Herstellung von Kartoffelsalat. Sie weist eine hohe Knollenzahl pro Pflanze auf, weshalb sie sich ferner gut für die Produktion von Baby-Kartoffeln eignet.[3]

Im Gegensatz zu Nicola, deren Schale leicht verletzt werden kann, hat die aus ihr gezüchtete Juliette eine dickere Schale, was das Roden und Lagern erleichtert. Juliette ist resistent gegen Kartoffelnematoden, jedoch anfällig für Kartoffelkrebs.[2]

Literatur

  • Agrarforschung (Zeitschrift), Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Band 12, 2005, S. 497.
  • Revue suisse d’agriculture (Zeitschrift), Lausanne, Bände 37–38, 2005, S. 24.

Weblinks

Commons: Solanum tuberosum 'Juliette' – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Übersicht zu Kartoffelsorten auf dem Webportal oekolandbau.nrw.de (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oekolandbau.nrw.de (PDF; 39 kB)
  2. a b Die Kartoffelsorte Juliette auf dem Webportal wawiwo.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.wawiwo.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 4. Juli 2018.
  3. Revue suisse d’agriculture (Zeitschrift), Lausanne, Bände 37–38, 2005, S. 27.