Julius Heubach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Julius Heubach (* 5. Februar 1870 in Münnerstadt; † 29. September 1923 in Heidenau) war ein deutscher Ingenieur. Zwischen 1911 und 1923 war er Titularprofessor an der TH Dresden.

Leben

Nach seinem Abitur am Gymnasium Bad Kissingen begann Heubach 1888 ein Studium der Elektrotechnik und des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule München. Von 1892 und 1894 war er als Elektroingenieur bei den Firmen Schuckert & Co. in Dresden und Nürnberg sowie bei O.L. Kummer & Co. Niedersedlitz tätig.

1895 war er Prokurist und Mitbegründer der AG Sächsische Elektrizitätswerke.

Nach Stationen als Chefingenieur bei der Helios AG in Köln-Ehrenfeld (ab 1899) und bei Sachsenwerk Licht und Kraft AG (ab 1903), wo er auch Direktor war, sowie dem Posten des Geschäftsleiters der Elektromotorenwerke Heidenau (ab 1905) wurde Julius Heubach 1911 zum Titularprofessor für Elektromaschinenbau der Technischen Hochschule Dresden berufen. Diese Funktion übte er bis zu seinem Tod im Jahr 1923 aus.

Werke

  • Der Drehstrommotor. Handbuch für Studium und Praxis, 1903 (2. Auflage: 1923, ISBN 978-3-662-00283-4).
  • Der Wechselstrom-Serien-Motor, 1903.
  • Theorie der Kompensierten Asynchronmaschine, In: Sammlung Elektrotechnischer Vorträge, Band 6, Heft 1, 1904.

Literatur

  • Heubach, Julius. In: Dorit Petschel: 175 Jahre TU Dresden. Band 3: Die Professoren der TU Dresden 1828–2003. Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von Reiner Pommerin, Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 366 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).