Julius Hillebrand

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Julius Hillebrand (Julius Brand) (* 27. April 1862 in Zürich; † 6. Oktober 1895 in München) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller.

Leben

Er war der Sohn des Juraprofessors Julius Hubert Hillebrand, der bereits 1868 starb. Er besuchte Schulen in Würzburg und das Wilhelms-Gymnasium in München, das er 1880 abschloss. Anschließend studierte er bis 1888 an der Universität München die Fächer Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaft. 1890 wurde er Landgerichtssekretär, zuerst in Hof, dann in Regensburg. Unter dem Künstlernamen Julius Brand veröffentlichte er teils hochgelobte, teils als zu sehr den aktuellen Moden unterworfen kritisierte Dramen und Gedichte. Sein Nachlass mit teils unveröffentlichten Werken befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek.

Werke

  • Thomas Münzer (Drama), München 1889.
  • Mephistopheles (Satirisches Gedicht), Zürich 1889.
  • Nero (Tragödie), München 1890.
  • Kaiser Otto der Dritte (Drama), München 1891.
  • Venus Astaroth (Epische Dichtung), Leipzig 1891.

Literatur

  • Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig 1913, S. 213.
  • Manfred Brauneck und Christine Müller (Hg.): Naturalismus: Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur 1880–1900, Stuttgart 1987, S. 36–43.

Weblinks