Junior Torunarigha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Junior Torunarigha
Personalia
Geburtstag 18. April 1990
Geburtsort IbadanNigeria
Größe 191 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
0000–2001 SV Fortuna Furth Glösa
2001–2006 Chemnitzer FC
2006–2009 Hertha BSC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2009–2011 Hertha BSC II 46 (11)
2011–2012 Rot-Weiß Oberhausen 20 0(1)
2011–2012 Rot-Weiß Oberhausen II 6 0(1)
2012–2013 TSG Neustrelitz 19 0(4)
2013–2014 FC Carl Zeiss Jena 13 0(3)
2013–2014 FC Carl Zeiss Jena II 4 0(3)
2014–2015 ZFC Meuselwitz 18 0(1)
2015–2016 FC Amberg 17 0(2)
2016–2017 Fortuna Sittard 23 0(3)
2016–2017 Fortuna Sittard II 1 0(0)
2017–2018 Alemannia Aachen 21 0(9)
2018 Zagłębie Sosnowiec 10 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 11. Dezember 2018

Junior Torunarigha (* 18. April 1990 in Ibadan, Nigeria) ist ein ehemaliger deutsch-nigerianischer Fußballspieler.

Spielerkarriere

Junior Torunarigha hatte in der Jugend des SV Fortuna Furth Glösa gespielt, bevor er 2001 in die Nachwuchsabteilung des Chemnitzer FC wechselte.[1] 2006 schloss er sich der B-Jugend von Hertha BSC an.[2] Bei Hertha wurde er 2009 von Trainer Karsten Heine in die zweite Mannschaft befördert. Dort erzielte Torunarigha in der Regionalliga-Spielzeit 2009/10 in 24 Partien sechs Treffer und sicherte mit seinem Klub den Klassenerhalt. 2010/11 gelangen ihm fünf Tore in 22 Einsätzen.

Nach dem Ende der Saison verließ er Berlin und ging zu Rot-Weiß Oberhausen in die 3. Liga.[3] Dort verletzte er sich in der Vorbereitung, wodurch er den Beginn der Spielzeit 2011/12 verpasste.[4] Nach seiner Genesung kam Torunarigha am 11. Spieltag gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz, als er in der 62. Minute für Marvin Ellmann eingewechselt wurde.[5]

Am 2. August 2013 unterschrieb Toruranrigha nach einem dreiwöchigen Probetraining einen Einjahresvertrag mit dem Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena.[6] Nachdem er ab dem 1. Juli 2014 vereinslos gewesen war, schloss er sich Ende August 2014 dem ZFC Meuselwitz an.[7] Ein Jahr später folgte der Wechsel zum Aufsteiger aus der Oberliga, dem FC Amberg, mit dem Torunarigha den Klassenerhalt in der Regionalliga verfehlte. Anschließend ging er für eine Saison zum niederländischen Zweitligisten Fortuna Sittard.[8] Im Juni 2017 wechselte er zu Alemannia Aachen. Er unterschrieb einen bis zum 30. Juni 2018 laufenden Vertrag.[9]

Zur Saison 2018/19 ging er zum polnischen Erstligaaufsteiger Zagłębie Sosnowiec. Im Dezember 2018 wurde sein Vertrag aufgelöst.[10][11]

Privates

Torunarighas Vater ist der ehemalige Zweitliga-Profi und Trainer Ojokojo Torunarigha.[12] Sein jüngerer Bruder Jordan Torunarigha steht bei Hertha BSC unter Vertrag.[13]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. cfc-fanpage.de: Porträt Junior Torunarigha, abgerufen am 24. Juli 2011
  2. steilflanke.de: Ich wurde geliebt als Fußballer und abgelehnt als Mensch, abgerufen am 24. Juli 2011
  3. spox.com: RWO verpflichtet Junior Torunarigha, abgerufen am 24. Juli 2011
  4. kicker.de: RWO im Pech – Neuzugang Torunarigha verletzt, abgerufen am 24. Juli 2011
  5. kicker.de: Rot-Weiß Oberhausen – Werder Bremen II, abgerufen am 24. September 2011
  6. Verpflichtung von Junior Torunarigha unter Dach und Fach
  7. Meuselwitz holt Junior Torunarigha auf www.4-liga.com, abgerufen am 14. September 2014
  8. Junior Torunarigha nieuwste aanwinst Fortuna Sittard. In: fortunasittard.nl. Fortuna Sittard B. V., 20. Juli 2016, abgerufen am 5. Februar 2017 (niederländisch).
  9. Alemannia verpflichtet Junior Torunarigha
  10. Rozwiązany kontrakt z Juniorem Torunarighą. In: zaglebie.eu. 10. Dezember 2018, abgerufen am 11. Dezember 2018 (polnisch).
  11. Nach nur fünf Monaten: Torunarigha löst Vertrag bei Zaglebie Sosnowiec auf. Abgerufen am 11. Dezember 2018.
  12. Christian Ewers: Ich werde rennen wie ein Schwarzer, um zu leben wie ein Weißer: Die Tragödie des afrikanischen Fußballs. Gütersloher Verlagshaus, 2010, ISBN 978-3-579-06872-5.
  13. Jordan Torunarigha wird Profi! In: herthabsc.de. Hertha BSC, 19. Dezember 2016, abgerufen am 5. Februar 2017.