Jörg Ewald Dähler
Jörg Ewald Dähler (* 16. März 1933 in Bern; † 3. November 2018) war ein Schweizer Dirigent, Cembalist und Komponist.
Leben und Wirken
Jörg Ewald Dähler wuchs in Langnau im Emmental als Sohn des reformierten Pfarrers Karl Walter Dähler (1903–1986) auf und besuchte dann das Lehrerseminar Hofwil. Am Konservatorium von Bern absolvierte er das Lehrdiplom für Klavier und studierte dann Cembalo an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau.
Dähler lehrte Generalbass, Kammermusik und Chorleitung am Konservatorium Bern und an der Schola Cantorum Basiliensis. Zu seinen Schülern gehören u. a. Olive Emil Wetter und Hans Eugen Frischknecht. Von 1965 bis 1998 leitete er die von ihm begründeten Konzerte im Berner Rathaus, im Gasthof Krone Bätterkinden und im Schloss Hindelbank und ab 1974 den Berner Kammerchor. Er wirkte als Gastdirigent und Solist in Europa und Asien.
Dähler war auch als Zeichner tätig. Er illustrierte zwei Sammlungen von Erzählungen seines Vaters in berndeutscher Mundart: Momou das git’s (Langnau im Emmental 1983) und Ou das het’s ggä (ebenda 1986).
Auszeichnungen
Für seine Tätigkeit erhielt er den Kulturpreis des Kantons Bern und die Externe Medaille der Burgergemeinde Bern.
Werke
- Das Passionsgeschehen nach dem Evangelisten Lukas. Für 1–8-stimmig gemischten Chor, Sprecher, Posaunenquartett und Orgel. 1987.
- Als Herausgeber: François Devienne: 6 Sonaten opus 24 für Fagott und Basso continuo. Warngau: Accolade-Musikverlag.
Siehe auch
Weblinks
- Publikationen von und über Jörg Ewald Dähler im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Werke von und über Jörg Ewald Dähler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Dähler auf Musinfo
- Berner Kammerchor
Personendaten | |
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NAME | Dähler, Jörg Ewald |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Dirigent, Cembalist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 16. März 1933 |
GEBURTSORT | Bern |
STERBEDATUM | 3. November 2018 |