Kützbrunn
Kützbrunn Stadt Grünsfeld
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Koordinaten: 49° 34′ 50″ N, 9° 45′ 37″ O | |
Höhe: | 307,6 m ü. NN |
Einwohner: | 207 (25. Okt. 2016)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 97947 |
Vorwahl: | 09346 |
Blick auf Kützbrunn im Winter
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Kützbrunn ist ein Stadtteil von Grünsfeld im Main-Tauber-Kreis und hat 207 Einwohner.[1]
Geographie
Zur ehemaligen Gemeinde Kützbrunn gehören das Dorf Kützbrunn sowie die abgegangene Ortschaft Schloßgewann. Das Dorf Kützbrunn wird durch den Kützbrunner Graben entwässert, der bei Zimmern von links in den Wittigbach mündet.
Geschichte
Mittelalter
Im Jahre 1119 wurde Kützbrunn erstmals urkundlich erwähnt, als es durch eine Schenkung an das Bistum Würzburg kam. Es wurde vermerkt, dass ein Gumbert von Equarhofen dem Bischof von Würzburg seine Güter vermachte, unter denen sich auch das Dorf „Kubrunnen“ befand.[2]
- Schreibweisen von Kützbrunn im Laufe der Geschichte
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Nachdem die Grafen von Rieneck in der Mitte des 13. Jahrhunderts den Ort zwischenzeitlich als Lehen erhielten, wurde er noch im selben Jahrhundert an das Kloster Gerlachsheim übergeben.[2]
Neuzeit
Bis zu dessen Säkularisation 1803 verblieb Kützbrunn im Besitz des Klosters Gerlachsheim. Die Landeshoheit lag vor 1803 immer bei Würzburg und gelangte danach an das Fürstentum Krautheim (Salm-Reifferscheidt-Bedbur). Nach Auflösung des Fürstentums durch die Rheinbundakte gehörte Kützbrunn ab 1806 dann zum neuen Großherzogtum Baden.[2]
Am 1. Januar 1975 wurde Kützbrunns in die Stadt Grünsfeld eingemeindet.[3]
Wappen
Das Kützbrunner Wappen zeigt: „In Silber eine blaue Traube an grünem Stiel mit zwei grünen Blättern, beseitet von zwei wachsenden grünen Ähren.“[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Kützbrunner Bevölkerung | Sonstiges |
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1961 | 238 | Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis) |
1970 | 249 | Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis) |
2016 | 207 | Fortgeschriebene Daten der Stadt Grünsfeld anhand der Volkszählung in der Europäischen Union 2011 (Zensus) |
Quellen: Gemeindeverzeichnis[5] und Angaben der Stadt Grünsfeld
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Dreifaltigkeitskirche
In Kützbrunn steht eine Dreifaltigkeitskirche, ein barocker Saalbau von 1717 mit polygonalem Abschluss von 1735.[2][6]
Lourdesgrottenkapelle
Eine Lourdesgrottenkapelle steht am Kützbrunner Ortsrand.[6]
Bildstöcke
Rund um den Ort befinden sich daneben mehrere Bildstöcke.[6]
Verkehr
Persönlichkeiten
Vereine
In Kützbrunn bestehen fünf Vereine:[7]
- Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverband Kützbrunn
- FC Latte Kützbrunn
- Freiwillige Feuerwehr Kützbrunn
- Katholische Frauengemeinschaft Kützbrunn
- Musik-Fanfarenzug Kützbrunn
Literatur
- Elmar Weiß: Geschichte der Stadt Grünsfeld. Gebundene Ausgabe. 2. Auflage. 654 Seiten. Grünsfeld: Stadtverwaltung Grünsfeld 1992.
Weblinks
- Kützbrunn auf der Website der Stadt Grünsfeld
Einzelnachweise
- ↑ a b Stadt Grünsfeld: Strukturdaten. Online auf www.gruensfeld.de. Abgerufen am 25. Oktober 2016.
- ↑ a b c d e Stadt Grünsfeld: Kützbrunn. Online auf www.gruensfeld.de. Abgerufen am 25. Oktober 2016.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 470.
- ↑ Hans Georg Zier, Julius Friedrich Kastner: Wappenbuch des Landkreises Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 1967, DNB 458728101.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
- ↑ a b c Regierungspräsidium Stuttgart: Liste der Bau- und Kunstdenkmale. Kulturdenkmale in Grünsfeld. 26. Januar 2012.
- ↑ Stadt Grünsfeld: Vereine in Kützbrunn. Online auf www.gruensfeld.de. Abgerufen am 25. Oktober 2016.