K 67

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K 67 war ein Konzeptfahrzeug und nach dem Berkeley Sports und dem Lotus Elite das dritte Auto mit einer selbsttragenden Karosserie aus Kunststoff.

Das K 67 wurde 1967 auf der Kunststoffmesse K in Düsseldorf vorstellt. Es wurde vom Designer Hans Gugelot entworfen und federführend von BMW und der Bayer AG in Zusammenarbeit mit der Waggon- und Maschinenbau GmbH Donauwörth und Messerschmitt-Bölkow-Blohm produziert.

Der Kotflügel und Motorhaube waren aus glasfaserverstärktem Polyurethan, der Benzintank bestand aus Polyamid. Auch die Instrumententafel und die Mittelkonsole wurden aus Polyurethan hergestellt. Auch die selbsttragende Bodengruppe war aus Kunststoff. Sie war in Sandwichbauweise aus glasfaserverstärktem Epoxidharz mit Hartschaumkern hergestellt. Als Motor diente ein BMW-Motor aus dem BMW 1600ti mit 105 PS. Durch die gute Aerodynamik war der K67 aber 15 km/h schneller als der BMW 1600ti, er erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h.[1]

Von dem Auto wurde nur 5 Stück gebaut, von denen noch zwei existieren. Eines steht im Deutschen Museum in München, das andere ist im Besitz der Covestro AG. Am 2. Oktober 1967 wurde der erste K 67 für den Straßenverkehr zugelassen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der BMW von Bayer Leverkusen mit exklusiven Werksfotos, motor-talk.de vom 22. Juli 2011, abgerufen am 8. April 2021.