Kabinett Prodi I

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Das Kabinett Prodi regierte Italien vom 17. Mai 1996 bis zum 21. Oktober 1998. Davor regierte das Kabinett Dini, danach das Kabinett D’Alema I. Die Regierung von Ministerpräsident Romano Prodi wurde von dem Mitte-links-Bündnis L’Ulivo und einigen kleineren Parteien getragen.

Nach dem Zusammenbruch des alten Parteiensystems und der gegen Berlusconi im Frühjahr 1996 gewonnenen Parlamentswahl setzte Romano Prodi die Reformen verschiedener Vorgängerregierungen fort und gab verstärkt eigene Reformimpulse. Wichtiges Ziel war der Beitritt Italiens zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Das Ausscheren der linksradikalen Rifondazione Comunista, die neoliberale Tendenzen kritisierte, führte 1998 zum Rücktritt der Regierung Prodi.

Minister

Romano Prodi
Ministerien Name Partei
Ministerpräsident Romano Prodi Ulivo
Äußeres Lamberto Dini RI
Inneres Giorgio Napolitano DS
Justiz Giovanni Maria Flick parteilos
Verteidigung Beniamino Andreatta PPI
Haushalt und Schatz Carlo Azeglio Ciampi parteilos
Finanzen Vincenzo Visco DS
Landwirtschaft Michele Pinto PPI
Öffentliche Arbeiten Antonio Di Pietro (bis 20. November 1996)
Paolo Costa (ab 20. November 1996)
parteilos
parteilos
Verkehr Claudio Burlando DS
Industrie Pier Luigi Bersani DS
Außenhandel Augusto Fantozzi RI
Post Antonio Maccanico UD
Gesundheit Rosy Bindi PPI
Arbeit und Soziales Tiziano Treu RI
Kulturgüter Walter Veltroni DS
Umwelt Edoardo Ronchi FdV
Bildung und Forschung Luigi Berlinguer DS
Minister ohne Geschäftsbereich Name Partei
Soziales Livia Turco DS
Verwaltungsreformen Franco Bassanini DS
Beziehungen zum Parlament Giorgio Bogi SR
Gleichberechtigung Anna Finocchiaro DS

Weblinks