Kaiserstein (Fischbach)
Kaiserstein | ||
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Kaiserstein im Jahre 2008 | ||
Daten | ||
Ort | Ummendorf | |
Architekt | Martin Ludwig | |
Bauherr | Kriegerverein von Fischbach | |
Baujahr | 1897 | |
Höhe | 3,60 m | |
Koordinaten | 48° 2′ 45,9″ N, 9° 50′ 53,2″ O | |
Besonderheiten | ||
Inschrift in der Plansprache Volapük |
Der Kaiserstein (auch Fisch genannt) ist ein Findling in der ungefähren Form eines Fisches ohne Kopf am nördlichen Ortsende von Fischbach, einem Gemeindeteil von Ummendorf im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg.
Beschreibung
Der Findling wurde am 18. Oktober 1897 an der heutigen Hauptstraße aufgestellt. Er soll an die Centenarfeier des 1797 geborenen Kaisers Wilhelm I. erinnern. Er ist 3,60 m hoch, 90 cm breit, 60 cm stark und wiegt ungefähr 50 Zentner. Auf dem Stein steht geschrieben:
„Zum Andenken an die Centenarfeier Kaiser Wilhelms des Grossen den 22. März 1797 – 1897. Aus Dankbarkeit in tiefster Ehrfurcht errichtet dem Einiger des Reiches von 1870 von dem Krieger-Verein von Fischbach.“
„balmil jöltum zülsevel.“
Die letzten Worte bedeuten in der von Johann Martin Schleyer erfundenen Plansprache Volapük „1897“. (balmil = eintausend, jöltum = achthundert; zülsevel = siebenundneunzig).
Der Schwanz und Bauchflossen wurden dem Findling nachträglich hinzugefügt.
Der Findling ist im Verzeichnis des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg und dort im Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte im Regierungsbezirk Tübingen, Kreis Biberach, Gemeinde Ummendorf, Ortsteil Fischbach gelistet (Stand 7. Juli 2011).[1]
Literatur
- Landesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen: Der Landkreis Biberach Band II. Hrsg.: Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen, Sigmaringen 1990, ISBN 3-7995-6186-2, S. 822.
Weblinks
- Internetseite der Gemeinde Ummendorf (Memento vom 7. Oktober 2013 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Landesdenkmalamt Baden-Württemberg: Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte – Gemeinde Ummendorf (Memento vom 17. August 2014 im Internet Archive) (PDF; 3,7 MB), aufgerufen am 10. März 2012