Kalanchoe deficiens
Kalanchoe deficiens | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Kalanchoe deficiens | ||||||||||||
Asch. & Schweinf. |
Kalanchoe deficiens ist eine Pflanzenart der Gattung Kalanchoe in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Kalanchoe deficiens ist eine ausdauernde, gruppenbildende Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 150 Zentimeter erreicht und vollständig kahl oder im oberen Bereich drüsig-haarig ist. Die fleischigen, hell graugrünen Laubblätter sind kahl und gestielt. Der breite Blattstiel ist 0,5 bis 2 Zentimeter lang. Ihre elliptische, eiförmige bis breit verkehrt eiförmige Blattspreite ist 4 bis 10 Zentimeter lang und 2,5 bis 5 Zentimeter breit. Ihre Spitze ist stumpf, die Basis keilförmig. Der Blattrand ist ganzrandig oder gekerbt.
Generative Merkmale
Der ebensträußige Blütenstand ist 7 bis 12 Zentimeter lang. Die aufrechten, mit kurzen, mehr oder weniger dichten drüsigen Haaren besetzten Blüten stehen an 2 bis 6 Millimeter langen, etwa drüsig-haarigen Blütenstielen. Ihre Kelchröhre ist 0,2 bis 0,5 Millimeter lang. Die schmal eiförmigen bis lanzettlichen, zugespitzten Kelchzipfel sind 3 bis 6,5 Millimeter lang und 1 bis 2 Millimeter breit. Die Blütenkrone ist scharlachrot, orangerot bis rosafarben. Die etwa zylindrische Kronröhre ist an ihrer Basis wenig erweitert und 8 bis 12 Millimeter lang. Ihre eiförmigen bis verkehrt eiförmigen Kronzipfel tragen ein aufgesetztes Spitzchen und weisen eine Länge von 5 bis 7 Millimeter auf und sind 2,2 bis 4 Millimeter breit. Die Staubblätter sind zur Spitze der Kronröhre hin angeheftet. Die oberen Staubblätter ragen leicht aus der Blüte heraus. Die eiförmigen Staubbeutel sind 1 bis 1,2 Millimeter lang. Die linealischen Nektarschüppchen weisen eine Länge von 3 bis 3,5 Millimeter auf. Das Fruchtblatt weist eine Länge von 7,5 bis 8 Millimeter auf. Der Griffel ist 2 bis 4 Millimeter lang.
Die Chromosomenzahl beträgt für beide Varietäten 2n = 170.[1]
Systematik und Verbreitung
Kalanchoe deficiens ist in Jemen verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Paul Friedrich August Ascherson und Georg Schweinfurth wurde 1889 veröffentlicht.[2] Es werden folgende Varietäten unterschieden:
- Kalanchoe deficiens var. deficiens
- Kalanchoe deficiens var. glabra Raadts
Nachweise
Literatur
- Bernard Descoings: Kalanchoe deficiens. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 158.
Einzelnachweise
- ↑ Kalanchoe deficiens bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Mémoires de l'Institut Égyptien. Band 2, 1889, S. 79.